Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Verbascum densiflorum Bertol. 1810

Scrophulariaceae - Rachenblütler, Braunwurzgewächse (APG IV)
Großblütige Königskerze
Taxonkonzept: The Plant List (2010)
Verbreitung: Europa alle Gebiete ohne Britische Inseln; Marokko
Größe: 0,8 - 2,3 (m)
Blütezeit: VII - IX

Verbascum densiflorum Bertol. - Accepted: Verbascum densiflorum Bertol. bei Zander 2008; Familie: Scrophulariaceae (Zander 2008)
Verbascum densiflorum Bertol. - Accepted: Verbascum densiflorum Bertol. bei The Plant List (2010); Familie: Scrophulariaceae (APG III)
Verbascum densiflorum Bertol. - Accepted: Verbascum densiflorum Bertol. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Scrophulariaceae (APG III)
Verbascum densiflorum Bertol. - Accepted: Verbascum densiflorum Bertol. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Scrophulariaceae (APG IV)
Verbascum densiflorum Bertol. - Accepted: Verbascum densiflorum Bertol. bei Zander 2008; Familie: Scrophulariaceae (APG IV)
Verbascum densiflorum Bertol. - Accepted: Verbascum densiflorum Bertol. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Scrophulariaceae (APG IV)

Blütenfarbe
gelb
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Lebensform
krautig, terrestrisch, zweijährig
Bodenbedingungen
mäßig trockene (frische), nährstoff- und basenreiche, gern kalkhaltige, mehr oder weniger humose Lehmböden
Lichtbedingungen
Halblicht- bis Volllichtpflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
(○) - ○
Natürliches Vorkommen (Habitat)
sonnige Unkrautfluren, Schuttplätze, Wegränder, Dämme, Ufer, auch Waldschläge; Ebene bis mittler Gebirgslagen
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
zerstreut
Kommentar zur Ökologie
Zier- und Arzneipflanze
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Charakterart des Onopordetum acanthii bzw. Onopordion-Verbandscharakterart, auch im Atropion und Sisymbrion, Ass. Onopordetum acanthii
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzerragend
Einschränkungen bzgl. Temperatur
etwas wärmeliebend
Status der Einbürgerung
indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Chemische Merkmale
Verbasci flos – Königkerzenblüten, Wollblumen, die getrockneten Blütenkronen mit Staubblättern. 3% Schleimstoffe, Triterpensaponine wie Verbascosaponin, Irioidglykoside, Flavonoide, Phenylpropanoxidglykoside, Sterole
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Verbasci flos – Königkerzenblüten, Wollblumen, Schleimstoffe, Iridoidglykoside
Pharmazeutische Nutzung
Reizmildernde Wirkung der Schleimstoffe und auswurffördernde Effekte der Saponine zur Behandlung von Katarrhen der Atemwege, auch gewisse entzündungshemmende und antivirale Eigenschaften. In der Volksheilkunde als harntreibendes Mittel, gegen Rheuma, als Gurgelmittel und zu Umschlägen bei schlecht heilenden Wunden.
Generelle Empfehlung
Empfohlen für die Bienenweide. Filzige Behaarung liefert für Wollbienen Nistmaterial.
Biotoptyp
Heidegärten, Solitär
Verwendungshinweis
zweijährige Blume für gärtnerische Verwendung
Zielgruppe
Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Unternehmen
Zielgruppe Abkürzung
H, K, U
Nektar
gering
Pollen
mittel - gut
Wildbienen – Pflanzen nutzbar für
plants are useful for wildbees
Saatmischung
Veitshöchheimer Bienenweide

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Jäger, E. J. et al. (2007): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Aufl. 31.10.2007: 880.;

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

Schönfelder, P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen.. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart: 502. 978-3-440-12932-6.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 14.2.2021
Aktualisierung des Steckbriefs: Gliniars Robert; imported by Helmut Dalitz; Robert Gliniars; zuletzt von: imported by Helmut Dalitz am: 11.8.2023

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.

Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.
Glykoside - Saponine MArz-5735 XX-0-HOH-MArz-5735 0 0