Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Allium ampeloprasum L. 1753

Amaryllidaceae - Amaryllisgewächse (APG IV)
Winterlauch, Porree, Küchenlauch, Winter-Porree
Taxonkonzept: The Plant List (2010)
Verbreitung: Europa: Britisiche Inseln, Frankreich, Iberische Halbinsel, Balkanhalbinsel, Rumänien; Türkei, Syrien, Nord-Irak, ? Kaukasus, Iran, Nord-Afrika; eingebürgert in Virginia; Kulturpflanze
Größe: 0,4 - 1,8 (m)
Blütezeit: VII - IX

Allium porrum L. - Accepted: Allium porrum L. bei Zander 2008; Familie: Alliaceae (Zander 2008)
Allium porrum L. - Synonym: Allium ampeloprasum L. bei The Plant List (2010); Familie: Amaryllidaceae (APG III)
Allium ampeloprasum L. - Accepted: Allium ampeloprasum L. bei The Plant List (2010); Familie: Amaryllidaceae (APG III)
Allium ampeloprasum L. - Accepted: Allium ampeloprasum L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Amaryllidaceae (APG III)
Allium ampeloprasum L. - Accepted: Allium ampeloprasum L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Amaryllidaceae (APG IV)
Allium porrum L. - Accepted: Allium porrum L. bei Schmeil-Fitschen 2019; Familie: Amaryllidaceae (APG IV)

Blütenfarbe
rosa oder weiß
Lebensform
krautig, geophytisch
Bodenbedingungen
Mäßig feuchter, durchlässiger, mäßig nährstoffreicher, humoser, lockerer Boden
Lichtbedingungen
Lichtpflanze
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Wildsippen der Art im mediterrranen Südwest-Europa und Südwest-Asien: Weingärten, Mauern, Ruderalplätze, Felsfluren, Trockenhänge
Kommentar zur Ökologie
formenreich, zahlreiche Sorten, Kulturformen als Gewürz- und Gemüsepflanzen (Porree, Perlzwiebel)
Status der Einbürgerung
Neophyt; Kultur seit dem Mittelalter; wird als Urform einer Reihe von Kulturformen betrachtet.
Chemische Merkmale
Wie andere Pflanzen der Gattung Lauch (Allium) kann der Ackerlauch aufgrund seiner Inhaltsstoffe als Gewürz- oder Heilpflanze genutzt werden, wobei ihm desinfizierende und verdauungsfördernde Wirkung zugeschrieben wird. Dabei ist der Geschmack bzw. die Reizwirkung beim Ackerlauch milder als bei Zwiebel und Knoblauch. Zwiebeln und Blätter werden roh oder gegart gegessen, die Blüten können roh verzehrt werden. Medizinisch wird diese Art wie Knoblauch eingesetzt. Der Pflanzensaft soll Insekten und Mäuse vertreiben.
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Wie andere Pflanzen der Gattung Lauch (Allium) kann der Ackerlauch aufgrund seiner Inhaltsstoffe als Gewürz- oder Heilpflanze genutzt werden, wobei ihm desinfizierende und verdauungsfördernde Wirkung zugeschrieben wird. Dabei ist der Geschmack bzw. die Reizwirkung beim Ackerlauch milder als bei Zwiebel und Knoblauch. Zwiebeln und Blätter werden roh oder gegart gegessen, die Blüten können roh verzehrt werden. Medizinisch wird diese Art wie Knoblauch eingesetzt. Der Pflanzensaft soll Insekten und Mäuse vertreiben.
Pharmazeutische Nutzung
Medizinisch wird diese Art wie Knoblauch eingesetzt. Der Pflanzensaft soll Insekten und Mäuse vertreiben.
Generelle Empfehlung
empfohlen für die Bienenweide; wichtige Nährpflanze für Wildbienen im städtischen Bereich; Laucharten wie Allium cepa, A. ampeloprasum oder A. sphaerocephalum sind die ausschließlichen Futterpflanzen der Maskenbiene Hylaeus punctulatissimus
Biotoptyp
Gemüsegärten, Hausgärten, Feldanbau
Verwendungshinweis
Zwiebel für gärtnerische Verwendung
Zielgruppe
Haus- und Kleingärtner; Landwirte; Imker
Zielgruppe Abkürzung
H, L, I
Nektar
gut
Pollen
mittel
Wildbienen – Arten
Hylaeus punctulatissimus
Wildbienen – oligolectisch
oligolectic
Wildbienen – Pflanzen nutzbar für
plants are useful for wildbees

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Jäger, E. J. et al. (2007): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Aufl. 31.10.2007: 880.;

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

Schick, B. & Spürgin, A. (1997): Die Bienenweide. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, Auflage: 4., völlig neubearb. u. erw. A., 216 S. 978-3800174188.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 20.4.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: Gliniars Robert; Helmut Dalitz; zuletzt von: Helmut Dalitz am: 19.10.2023

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.

Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.