Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Abies fraseri (Pursh) Poir. 1817

Pinaceae - Kieferngewächse (APG IV modified (including gymnosperms))
Frasers Tanne
Taxonkonzept: The Plant List (2010)
Verbreitung: USA: Virginia, West Virginia, Tennesee, North Carolina

Abies fraseri (Pursh) Poir. - Accepted: Abies fraseri (Pursh) Poir. bei Zander 2008; Familie: Pinaceae (Zander 2008)
Abies fraseri (Pursh) Poir. - Accepted: Abies fraseri (Pursh) Poir. bei The Plant List (2010); Familie: Pinaceae (APG III)
Abies fraseri (Pursh) Poir. - Accepted: Abies fraseri (Pursh) Poir. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Pinaceae (APG III)
Abies fraseri (Pursh) Poir. - Accepted: Abies fraseri (Pursh) Poir. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Pinaceae (APG IV modified (including gymnosperms))

Lebensform
Strauch, Bäumchen, Baum
Chemische Merkmale
In der Apotheke wird das getrocknete Kraut, das nur noch sehr selten auftaucht, auch unter der Bezeichnung „Herba hederae terrestris“ geführt. • Wenig (0,06 %) ätherisches Öl, • Flavonoide mit Hyperosid. • Lamiaceen-Gerbstoffe: mindestens 1,3 % mit Hautpulver fällbare Polyphenole. • In den Blättern 1,5 % Rosmarinsäure. • Triterpene: U.a. alpha- und beta-Ursolsäure sowie Oleanolsäure. Teeaufguss: 1 bis 2 Teelöffel Droge (2 – 4 g) mit 250 mL kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten lang stehen lassen, dann abseihen.
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Ätherische Öle, Flavonoide, Gerbstoffe, in den Blättern auch Rosmarinsäure; Früher Verwendung gegen Marm-Darm-Katarrhe und Durchfall; auch zur Konservierung von Bier; als Teeaufguss
Pharmazeutische Nutzung
Wissenschaftlich belegte Wirkungen wurden bisher nicht beschrieben. Die Triterpene sollen entzündungshemmend wirken. Homöopathie: „Glechoma hederacea“. Verwendet werden die frischen, zur Blütezeit geernteten, oberirdischen Teile. VOLKSTÜML. VERWENDUNG: Magen-Darm-Katarrhe, Durchfall. Volksmedizinisch auch beliebt bei Bronchialleiden. Bei Bedarf 1 Tasse Tee trinken oder zur Kur 2-mal täglich 1 Tasse. – Das im Frühling gesammelte Kraut wird für Suppen verwendet oder spinatartig zubereitet. Anmerkung: • Vor der Kultivierung des Hopfens wurde der Gundermann aufgrund seiner Bitterstoffe zur Konservierung von Bier genutzt.  • In der Tiermedizin ist der Gundermann eine Giftpflanze. Gefährlichkeitsgrad: „wenig giftig“. Vergiftungserscheinungen sind besonders für Pferde beobachtet worden. Beim Menschen sind Vergiftungen nicht bekannt.
Hildegard von Bingen
"Gundelrebe"; Blätter als Tee; gegen Atemerkrankungen

Dingermann, T. & Zündorf, I. (2013): Beschreibungen des Neuen Senckenbergischen Arzneipflanzengartens. Online: http://www.pharmazie.uni-frankfurt.de/ Neuer_Senckenbergischer_ Arzneipflanzengarten/index.html.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Frenzel, B. (2006): Heilpflanzen der Äbtissin Hildegrad von Bingen (1098 - 1179 n. Chr. im Botanischen Garten der Universität Hohenheim - ein Beispiel für den langen Gang medizinischer Erfahrungen und Hoffnungen. Hildegard von Bingen - und der Hohenheimer Heilpflanzengarten (Hrsg. Fellmeth, U.);





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 12.3.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: Helmut Dalitz; zuletzt von: Helmut Dalitz am: 25.10.2011

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.

Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.