Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Rosa canina L. 1753

Rosaceae - Rosengewächse (APG IV)
Hunds-Rose
Taxonkonzept: The Plant List (2010)
Verbreitung: Europa, Türkei, Syrien, Kaukasus, Iran, Zentralasien, Kanaren, Madeira, Nordwest-Afrika
Größe: 1 - 3,5 (m)
Blütezeit: V - VII

Rosa canina L. - Accepted: Rosa canina L. bei Zander 2008; Familie: Rosaceae (Zander 2008)
Rosa canina L. - Accepted: Rosa canina L. bei The Plant List (2010); Familie: Rosaceae (APG III)
Rosa canina L. - Accepted: Rosa canina L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Rosaceae (APG III)
Rosa canina L. - Accepted: Rosa canina L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Rosaceae (APG IV)
Rosa canina L. - Accepted: Rosa canina L. bei Schmeil-Fitschen 2019; Familie: Rosaceae (APG IV)

Blütenfarbe
rosa
Lebensform
holzig, Strauch
Bodenbedingungen
warme, mäßig trockene bis frische, basenreiche, mäßig saure bis milde, mehr oder weniger humose, meist tiefgründige Lehmböden
Lichtbedingungen
Halblicht- bis Volllichtpflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
(○) - ○
Wurzeltypus
Tiefwurzler
Sukzessiontypus
Pionierstrauch
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Hecken, Wald- und Wegränder, Weidegebüsch, auch lichte, Laub- und Nadelwälder, Waldwege, Buschwälder; Ebene bis mittlere Gebirgslagen
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
verbreitet
Kommentar zur Ökologie
Spreizklimmer, Bodenfestiger, Pollenblume, Früchte Vitamin-C-haltig, formenreich
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Prunetalia-Ordnungscharakterart, Verbandscharakterart des Berberidion
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Status der Einbürgerung
indigen
Chemische Merkmale
Hagebuttenschalen enthalten Vitamine (besonders in den frischen Scheinfrüchten viel Vitamin C), Pektine, Fruchtsäuren, Zucker, Carotinoide, Gerbstoffe, in geringen Mengen ätherisches Öl. In den Früchten (Kernen) fettes Öl, Proteine, Phopholipide
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Frische Hagebuttenschalen enthalten Vitamin C und sind in der Volksmedizin zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten beliebt.
Pharmazeutische Nutzung
Hagebuttendrogen sind eher dem Lebensmittelbereich als den Arzneidrogen zuzuordnen. Der hohe Vitamin C-Gehalt der Früchte geht beim Trocknen schnell verloren, nur in Extrakten und Marmelade (Hegenmus) bleiben die Vitamine besser erhalten und sind in der Volksmedizin zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten beliebt.
Hildegard von Bingen
"Hyffa"; Früchte und Samen als Tee; gegen Erkrankungen der Atemwege; gegen Störungen des vegetativen Nervensystems; gegen Innere Erkrankungen;
Generelle Empfehlung
Alle Arten von Wildrosen werden von Wildbienen verschiedener Gattungen besucht. Für die Honigbienen sind alle Rosenarten wichtige Pollenspender, jedoch nur ungefüllte Rosen.
Zielgruppe
Landwirte; Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen
Zielgruppe Abkürzung
L, F, K
Nektar
-
Pollen
sehr gut
Wildbienen – Pflanzen nutzbar für
plants are useful for wildbees

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Frenzel, B. (2006): Heilpflanzen der Äbtissin Hildegrad von Bingen (1098 - 1179 n. Chr. im Botanischen Garten der Universität Hohenheim - ein Beispiel für den langen Gang medizinischer Erfahrungen und Hoffnungen. Hildegard von Bingen - und der Hohenheimer Heilpflanzengarten (Hrsg. Fellmeth, U.);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

Schick, B. & Spürgin, A. (1997): Die Bienenweide. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, Auflage: 4., völlig neubearb. u. erw. A., 216 S. 978-3800174188.;

Schönfelder, P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen.. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart: 502. 978-3-440-12932-6.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 13.4.2021
Aktualisierung des Steckbriefs: Helmut Dalitz; zuletzt von: Helmut Dalitz am: 28.2.2022

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.

Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.