Ausdauernde, krautige oder verholzte Pflanzen (Sträucher, selten Lianen)
kosmopolitisch, von Polargebiet bis Tropen
oft Xerophyten und Halophyten, in (Salz-) Steppen und an Küsten zu finden
Blütenmerkmale
Kelch- und Kronblätter röhrenförmig verwachsen
Blütenfarbe blau bis violett (Anthocyane) oder weiß,
Bestäubung meist durch Insekten
Blütenstand: doldig, traubig oder tellerförmig
Einfache Blätter, grundständige Rosette oder wechselständig, ganzrandig, rundlich bis oval und spitzzulaufend
Nebenblätter
keine Nebenblätter
Fruchtmerkmale
Kapselfrüchte oder Nüsse, Samen windverbreitet
Drüsen
Salzdrüsen, die unter Energieverbrauch Salzlösung sekretieren
Behaarung
Drüsenhaare auf Kelchblättern bei z.B. Gattung Plumbago
Nutzen
Nutzung verschiedener Arten zur Dünenbefestigung; Zierpflanzen
Chemische Merkmale
Plumbagin (Toxin, aber auch spasmolytische, antibakterielle und sekretolytische Eigenschaften)
Glycin-Betain und andere kompatible Osmolyte (z.B. Cholin-O-Sulfat)
Tannine in Aegialitis- und Limonium-Arten
Verbreitungskarten
(online von http://www.mobot.org/MOBOT/research/APweb/ . Dort zitiert wie unter jedem Diagramm vermerkt):
Aegialitideae & Staticeae (Plumbaginaceae)
map: Aegialitideae: in blue, from van Steenis 1949c; Staticeae: in red, from Hultén; Baker 1948; FloraBase 2004
Plumbaginoideae (Plumbaginaceae)
map: from Baker 1948, probably over-optimistic, Plumbago in particular commonly cultivated