Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Phytolacca americana L. 1753

Phytolaccaceae - Kermesbeerengewächse (APG IV)
Amerikanische Kermesbeere
Taxonkonzept: The Plant List (2010)
Verbreitung: Kanada: Ost; USA: Nordosten, Südosten, südl. Prärie-Staaten; Mexiko eingebürgert in Süd-Europa, Nord-Afrika
Größe: 1 - 3 (m)
Blütezeit: VI - IX
Kurzbeschreibung: Am Grunde verholzte Staude

Phytolacca americana L. - Accepted: Phytolacca americana L. bei Zander 2008; Familie: Phytolaccaceae (Zander 2008)
Phytolacca americana L. - Accepted: Phytolacca americana L. bei The Plant List (2010); Familie: Phytolaccaceae (APG III)
Phytolacca americana L. - Accepted: Phytolacca americana L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Phytolaccaceae (APG III)
Phytolacca americana L. - Accepted: Phytolacca americana L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Phytolaccaceae (APG IV)
Phytolacca americana L. - Accepted: Phytolacca americana L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Phytolaccaceae (APG IV)

Blütenfarbe
grünlich-rot
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Lebensform
krautig, terrestrisch, ausdauernd (Staude)
Blätter
lang, lanzettlich
Früchte
dunkelpurpurn, aus 10 verwachsenen Fruchtblättern
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
selten verwildernd
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Einschränkungen bzgl. Temperatur
wenig frosthart
Status der Einbürgerung
unbeständiger Neophyt; selten verwildernd, Status nach BfN: N = etablierte Neobiota
Chemische Merkmale
Vor allem in Wurzeln und Samen Triterpensaponine, Lectine, Lignane; Im Fruchtfleisch Betacyanfarbstoffe wie Phytolaccanin
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Phytolacca americana, Phytolacca, die frischen, im Herbst gesammelten Wurzeln, Phytolacca e baccis, die freischen reifen Früchte (HAB) – In der Homöopathie bei hoch fieberhaften Infekten, Schleimhautentzündungen der Atmungsorgane, Brustdrüsenentzündung. Alle Pflanzenteile sind aufgrund der schleimhautreizenden Saponine und der Lektine giftig. Der Saft reifer Kermesbeeren wurde genutzt um Rotweine dunkler zu färben.
Pharmazeutische Nutzung
Phytolacca americana, Phytolacca, die frischen, im Herbst gesammelten Wurzeln, Phytolacca e baccis, die freischen reifen Früchte (HAB) – Mittel in der Homöopathie bei hoch fieberhaften Infekten, Schleimhautentzündungen der Atmungsorgane, Brustdrüsenentzündung. Alle Pflanzenteile sind aufgrund der schleimhautreizenden Saponine und der Lektine giftig. Die Giftstoffe befinden sich überwiegend in den Samen. Der Saft reifer Kermesbeeren wurde genutzt um Rotweine dunkler zu färben, was heute verboten ist.
Kommentare
Früher in Weinbaugebieten kultiviert

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 25.3.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: Gliniars Robert; imported by Helmut Dalitz; Robert Gliniars; zuletzt von: imported by Helmut Dalitz am: 11.8.2023

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.

Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.
Alkaloide Marz-4294 XX-0-HOH-Marz-4294 0 0