Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Physalis alkekengi L. 1753

Solanaceae - Nachtschattengewächse (APG IV)
Wilde Blasenkirsche, Laternenpflanze, Lampionblume, Gewöhnliche Blasenkirsche
Taxonkonzept: The Plant List (2014), version 1.1
Verbreitung: Europa ohne Britische Inseln, Skandinavien; Türkei, Kaukasus, Iran, Mittel-Asien, China, Japan; eingebürgert in Britische Inseln, Nord-Amerika
https://de.wikipedia.org/wiki/Lampionblume
Größe: 0,25 - 1 (m)
Blütezeit: V - VIII
Kurzbeschreibung: Die Lampionblume ist eine sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 40 bis 80 Zentimetern. Ihre Rhizome sind in Mitteleuropa winterhart.

Physalis alkekengi L. - Accepted: Physalis alkekengi L. bei Zander 2008; Familie: Solanaceae (Zander 2008)
Physalis alkekengi L. - Accepted: Physalis alkekengi L. bei The Plant List (2010); Familie: Solanaceae (APG III)
Physalis alkekengi L. - Accepted: Physalis alkekengi L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Solanaceae (APG III)
Physalis alkekengi L. - Accepted: Physalis alkekengi L. bei The Plant List (2010); Familie: Solanaceae (APG IV)
Physalis alkekengi L. - Accepted: Physalis alkekengi L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Solanaceae (APG IV)

Blütenfarbe
weiß
Unterschiede zu verwandten Arten
Früchte nicht essbar, leicht giftig
Samen und Keimung
2mm im Durchmesser, gelblich-weiß
Blüten
zwittrig, verwachsen, radiärsymmetrisch
Schutzstatus, Rote Liste
Vom Aussterben bedroht in DE (1)
Blütenökologie
Nach der Befruchtung der Blüte werden zunächst die Kronblätter abgeworfen. Anschließend vergrößern sich die fünf etwas ledrigen Kelchblätter mit zunehmender Fruchtreife.
Lebensform
krautig, terrestrisch, ausdauernd (Staude)
Handelsbezeichnung
Lampionblume
Blätter
Meist stehen zwei Laubblätter beieinander. Der Blattstiel weist eine Länge von 1 bis 3 Zentimetern auf. Die einfache Blattspreite ist mit einer Länge von 5 bis 15 Zentimetern und einer Breite von 2 bis 8 Zentimetern schmal bis breit eiförmig mit stumpfer ungleichseitiger Spreitenbasis und oben zugespitzt. Der Blattrand ist glatt, grob gezähnt oder manchmal auffallend ungleich deltaförmig gelappt. Die Blattflächen sind kahl oder flaumig behaart.
Laubwechseltypus
sommergrün
Früchte
Beeren mit etwa 1-1,5 cm Durchmesser
Bodenbedingungen
locker, leicht kalkhaltig
Sukzessiontypus
Pionier
Natürliches Vorkommen (Habitat)
submediterran-eurasiatischen Klimaraum
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
lockere, kalkhaltige Böden
Sicherheitshinweis
unterirdische Rhizome!
Empfehlung (regionalen Aspekt)
nicht, da ni
Status der Einbürgerung
indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Bezug zur Region
nicht invasiv
Invasionsrisiko in anderen Regionen (1 = sehr gering; 2 = mittel; 3 = hoch); bitte nachschlagen unter: http://www.hear.org/gww
1
Chemische Merkmale
bittere Withanolide, Tropanalkaloide, Carotinoide
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
bittere Withanolide, Tropanalkaloide, Carotinoide
Pharmazeutische Nutzung
Zubereitungen der frischen Früchte bei Nierenleiden, Auszüge mit Branntwein, harntreibend. Die Schulmedizin empfiehlt die Pflanze nicht, alle Teile sind giftig
Kommentare
GUt
Hildegard von Bingen
"Boberella" Tinktur, Tee oder Saft der Früchte bei Hauterkrankungen
Biotoptyp
Staudenbeete, Parks
Verwendung
Die wohlschmeckenden, im Handel erhältlichen Kapstachelbeeren stammen von Physals peruviana. Als Zierpflanze, Schnittblume, Samen liefern ein Öl.
Zielgruppe
Haus-, Klein- und Hobbygärtner; Kommunale Einrichtungen, Strassenbauverwaltungen
Zielgruppe Abkürzung
H, K
Saatmischung – Titel
keine
Pflanzenschädlinge
nicht bekannt
Rinde
keine

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Jäger, E. J. et al. (2007): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Aufl. 31.10.2007: 880.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 1.4.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: ; Gliniars Robert; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; Robert Gliniars; zuletzt von: imported by Helmut Dalitz am: 11.8.2023

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.

Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.
Erkrankungen der Atemwege HvB-5823 XX-0-HOH-HvB-5823 0 0
Hauterkrankungen HvB-5823 XX-0-HOH-HvB-5823 0 0
Polemoniaceae, Convolvulaceae, Solanaceae, Boraginaceae, Menyanthaceae SYS-17334 XX-0-HOH-SYS-17334 0 0