Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Crepis capillaris (L.) Wallr. 1840

Asteraceae (Compositae) - Korbblütengewächse (APG IV)
Grüner Pippau, Kleinköpfiger Pippau
Taxonkonzept: Schmeil-Fitschen 2019
Verbreitung: Europa bis Kaukasus
Verbreitungskarte Bundesamt für Naturschutz BfN
Größe: 0,15 - 0,7 (m)
Blütezeit: VI - IX

Crepis capillaris (L.) Wallr. - Accepted: Crepis capillaris (L.) Wallr. bei Zander 2008; Familie: Asteraceae (Compositae) (Zander 2008)
Crepis capillaris (L.) Wallr. - Accepted: Crepis capillaris (L.) Wallr. bei The Plant List (2010); Familie: Asteraceae (Compositae) (APG III)
Crepis capillaris (L.) Wallr. - Accepted: Crepis capillaris (L.) Wallr. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Asteraceae (Compositae) (APG III)
Crepis capillaris (L.) Wallr. - Accepted: Crepis capillaris (L.) Wallr. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Asteraceae (Compositae) (APG IV)
Crepis capillaris (L.) Wallr. - Accepted: Crepis capillaris (L.) Wallr. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Asteraceae (Compositae) (APG IV)

Blütenfarbe
gelb
Blüten
Griffel gelb, Köpfchen 10-15 mm Durchmesser, Hülle 3-9 mm lang, Blüten unterseits rot überlaufen
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE und BW (*)
Lebensform
krautig, terrestrisch, ein- bis zweijährig
Blätter
Stängelblätter mit pfeilförmigem Grund sitzend, ihre Sägezähnne aufwärts gerichtet
Früchte
Frucht (ohne Pappus) 1,4-2,5 mm lang, 10-13-rippig
Bodenbedingungen
frische (mäßig frische), mäßig nährstoff- und basenreiche, meist kalkarme, mehr oder weniger humose, neutrale Böden aller Art
Lichtbedingungen
Halblichtpflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
○ - ◐
Sukzessiontypus
Pionierpflanze
Natürliches Vorkommen (Habitat)
etwas magere Wiesen und Weiden oder Parkrasen der Tieflagen, auch Unkrautfluren, Wege, Schuttplätze, Brachen; warm-humide Klimalage, Ebene bis mittlere Gebirgslagen
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
verbreitet
Kommentar zur Ökologie
in Wiesen Magerkeitszeiger, Kulturbegleiter, fliegen- und bienenbestäubt
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
schwache Charakterart des Crepido cap.-Festucetum rubrae (Cynosurion), seltener auch im Arrhenatherion oder im Dauco-Melilotion und anderen Ruderal-Gesellschaften, Ord. Arrhenatheretalia elatioris
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Status der Einbürgerung
Archaeophyt, eventuell indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Generelle Empfehlung
Empfohlen für die Bienenweide.
Verwendungshinweis
Aussaatwürdige Art für Blumenwiesen im Siedlungsbereich
Zielgruppe
Landwirte; Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen
Zielgruppe Abkürzung
L, H, K
Blütenbesuchende Insekten
Wird von Schmuckbiene (Epeoloides coecutiens) als Nektarquelle genutzt.
Blütenbesuch durch oligolectische Wildbienen
Andrena fulvago, Stumpfzähnige Zottelbiene (Panurgus calcaratus), Spitzzähnige Zottelbiene (Panurgus dentipes) und Gewöhnliche Löcherbiene (Heriades truncorum)
Blütenbesuch durch polylektische Wildbienen
Zweifarbige Sandbiene (Andrena bicolor), Andrena flavipes, Gelbbindige Furchenbiene (Halictus scabiosae und Gewöhnliche Schmalbiene (Lasioglossum calceatum)

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;

Westrich, P. et al. (2018): Die Wildbienen Deutschlands.. Ulmer Verlag ISBN 978-8186-0123-2.;




Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.


Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 11.5.2021
Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 14.4.2025

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