Kurzbeschreibung: Der knollige Hahnenfuß ist eine europäische Pflanze, die in Kalk-Magerrasen, in mageren Wiesen, auf Weiden und an Böschungen vorkommt. Sie wächst auf mäßig trockenen und nährstoffreichen, basenreichen, humosen, lockeren, auch stärker skeletthaltigen Lehmböden.
Ranunculus bulbosus L. - Accepted: Ranunculus bulbosus L. bei The Plant List (2010); Familie: Ranunculaceae (APG III) Ranunculus bulbosus L. - Accepted: Ranunculus bulbosus L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Ranunculaceae (APG III) Ranunculus bulbosus L. - Accepted: Ranunculus bulbosus L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Ranunculaceae (APG IV) Ranunculus bulbosus L. - Accepted: Ranunculus bulbosus L. bei Rothmaler 2017; Familie: Ranunculaceae (APG IV) Ranunculus bulbosus L. - Accepted: Ranunculus bulbosus L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Ranunculaceae (APG IV)
Blütenfarbe
gelb
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE und BW (*)
Lebensform
krautig, terrestrisch, ausdauernd (Staude)
Blätter
Grundblätter 3-zählig
Früchte
Früchte mit kurzem, schwach gekrümmtem Schnabel
Bodenbedingungen
mäßig trockene bis mäßig frische, mäßig nährstoffreiche, basenreiche, mild bis mäßig saure, humose, lockere Lehmböden (Lehmzeiger)
Lichtbedingungen
Halblicht- bis Volllichtpflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
(○)-○
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Kalk-Magerrasen oder magere Wiesen, Weiden, Böschungen; Ebene bis mittlere Gebirgslagen, vor allem Kalk- und Lehmgebiete
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
ziemlich häufig
Kommentar zur Ökologie
durch Beweidung gefördert, Fliegen- und Bienenblume; Stickstoffarmut anzeigend
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Mesobromion-Verbandscharakterart, auch in mäßig trockenen, wärmeliebenden Arrhenatherion-Ges., Ord. Arrhenatheretalia elatioris (D), Mesobromion (D)
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Einschränkungen bzgl. Temperatur
etwas wärmeliebend
Sicherheitshinweis
mäßig giftig
Status der Einbürgerung
indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Kommentare
Giftig
Generelle Empfehlung
Pollen steht unter Giftverdacht für Honigbienen, die Pflanze ist aber wichtige Nahrungspflanze für Wildbienen
Biotoptyp
Staudenbeete, Rasenflächen
Verwendungshinweis
Aussaatwürdige Art für Blumenwiesen im Siedlungsbereich
Zielgruppe
Landwirte; Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen
Zielgruppe Abkürzung
L, H, K
Nektar
gering
Pollen
mittel; gilt als giftig für Bienen
Blütenbesuchende Insekten
Wird von Nomada braunsiana als Nektarquelle genutzt.
Blütenblätter werden von Osmia villosa zur Konstruktion der Bruthöhlen benutzt.
Spross
Stängel am Grund knollig verdickt, an der Basis abstehend, oben anliegend behaart
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Geschlecht
Standort
Akzessions-Nr.
Pflanzjahr
Spende
IPEN
Lat.
Long.
Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 7.6.2021 Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 14.4.2025
In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an. Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.