Verbreitung: Europa: Britische Inseln, Frankreich, Italien, Deutschland; eingebürgert in Europa
Größe: 0,5 - 1,5 (m)
Blütezeit: IV - V
Ribes rubrum L. - Accepted: Ribes rubrum L. bei The Plant List (2010); Familie: Grossulariaceae (APG III) Ribes rubrum L. - Accepted: Ribes rubrum L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Grossulariaceae (APG III) Ribes rubrum L. - Accepted: Ribes rubrum L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Grossulariaceae (APG IV)
Blütenfarbe
grünlich-gelb
Blüten
Staubbeutelhälften voneinander getrennt, Kelchbecher flach, auf der Innenseite mit 5-eckigem Ringwall
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE und BW (*)
Lebensform
holzig, Strauch
Bodenbedingungen
var. rubrum: sicker- und grundfeuchte (nasse), nährstoff- und basenreiche, milde bis mäßig saure, humose, lockere Lehm- und Tonböden. Die var. domesticum liebt fette, basenreiche Böden
Lichtbedingungen
schattig bis sonnig
Lichtbedingungen (Symbole)
●-◐-○
Sukzessiontypus
Mull- und Gleybodenpflanze
Natürliches Vorkommen (Habitat)
var. rubrum: Auwälder; vor allem im Westen Deutschlands
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
var. rubrum: selten; var. domesticum: in vielen Sorten kultiviert, zum Teil verwildert
Kommentar zur Ökologie
R. rubrum L. var . rubrum = Rote Wald-Johannisbeere, wichtigste Stammart der seit dem 15. Jh. kultivierten Garten-Johannisbeere (R. rubrum var. domesticum)
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
mit Esche und Schwarzerle, Charakterart des Rib.-Fraxinetum (Alno-Ulmion), auch Differentialart im feuchten Carpinion und Fagion, Ver. Alno-Ulmion minoris
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
salzempfindlich, var. domesticum: chlorempfindlich
Status der Einbürgerung
indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Generelle Empfehlung
Johannisbeeren werden vor allem von der Sandbiene Andrena fulva besucht und bestäubt. Diese Bienenart ist mit dem Anbau der Beerensträucher in die menschlichen Siedlungen eingewandert und sorgt dort, auch wenn keine Honigbienen da sind, für eine sichere Bestäubung. Sie fliegt auch bei ungünstigem Wetter. Desweiteren werden Johannisbeeren von den Sandbienen Andrena helvola und Andrena varians besucht.
Blätter werden von (Megachile maritima) zur Konstruktion der Bruthöhlen benutzt.
Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;
Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;
Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;
The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;
Taxonomische Aktualisierung: imported by Helmut Dalitz am: 11.8.2023 Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Christiane Dalitz; Gliniars Robert; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 4.4.2025
In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an. Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.