Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Salix aurita L. 1753

Salicaceae - Weidengewächse (APG IV)
Ohr-Weide
Taxonkonzept: The Plant List (2014), version 1.1
Verbreitung: Europa, Kaukasus
Verbreitungskarte Bundesamt für Naturschutz BfN
Größe: 0,5 - 5 (m)
Blütezeit: IV - V

Salix aurita L. - Accepted: Salix aurita L. bei The Plant List (2010); Familie: Salicaceae (APG III)
Salix aurita L. - Accepted: Salix aurita L. bei Schmeil-Fitschen 2019; Familie: Salicaceae (APG IV)
Salix aurita L. - Accepted: Salix aurita L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Salicaceae (APG IV)

Blüten
Griffel sehr kurz, bis 0,2mm lang; Kätzchen 1-4cm lang, zur Fruchtzeit nur wenig verlängert
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE und BW (*)
Lebensform
holzig, Strauch
Bodenbedingungen
stau- und sickernasse, mäßig nährstoff- und basenreiche, kalkfreie, mäßig saure, humose oder torfige Sand- und Tonböden
Lichtbedingungen
Halblichtpflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
○ - ◐
Sukzessiontypus
pioneer species
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Pionier-Weidengebüsch im Bereich von Nieder- und Quellmooren, Hochmoorränder, Moorwiesen, Heiden, Seeufer, lichte Bruchwälder, Ebene bis Gebirge, vor allem montane Silikatgebiete und nördliches Tiefland
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
ziemlich häufig
Kommentar zur Ökologie
Stickstoffarmut anzeigend, anspruchslos, Bodenfestiger
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Charakterart des Salicetum auritae (Salicion cinerae), auch Differentialart in Frangulo-Rubenion-Ges.
Natürliche Vermehrung (auch vegetativ)
Stockausshlag, Adventivwurzel, Triebstecklinge
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Status der Einbürgerung
indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Generelle Empfehlung
Empfohlen für die Bienenweide
Biotoptyp
Landschaft: Auen, Feuchtgebiete
Verwendungshinweis
Lebendbau: Ufer oberhalb Mittelwasserbereich, Straßen; standortgerecht pflanzen
Zielgruppe
Imker; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen
Zielgruppe Abkürzung
I, K
Nektar
sehr gut
Pollen
sehr gut
Blütenbesuch durch oligolectische Wildbienen
Andrena apicata, Andrena clarkella, Andrena ruficrus und Weiden-Sandbiene (Andrena vaga)
Blütenbesuch durch polylektische Wildbienen
Frühlings-Seidenbiene (Colletes cunicularis), Andrena cineraria, Rotfransige Sandbiene (Andrena haemorrhoa), Andrena nigroaenea, Andrena tibialis, Gewöhnliche Furchenbiene (Halictus tumulorum), Gewöhnliche Schmalbiene (Lasioglossum calceatum) und Lasioglossum sexstrigatum
Pflanzen nutzbar für Wildbienen
Wird von Kleiner Holzbiene (Xylocopa iris) und Osmia pilicornis als Nistmöglichkeit verwendet. Pflanzenhaare werden von Berg-Wollbiene (Anthidium montanum) zur Konstruktion der Bruthöhlen benutzt.
Spross
Vorjähige Sprossachse und Knospen rotbraun bis braun und meist kahl, höchstens zerstreut behaart

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Jäger, E. J. et al. (2007): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Aufl. 31.10.2007: 880.;

Kew Gardens and Collaborators (2017): Plants of the World Online. see: plantsoftheworldonline.org.;

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;




Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.
Vegetationsgeschichte VG-10656 2023-04-22 XX-0-HOH-VG-10656 48,710682 9,215198
Vegetationsgeschichte VG-22539 XX-0-HOH-VG-22539 0 0


Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Aleta Neugebauer am: 4.3.2025
Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; Matthias Krause; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 4.4.2025

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.



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