Verbreitung: Europa alle Gebiete; Kaukasus, Westsibirien, Ostsibirien, Amur, Alaska, Kanada, USA: Nordosten, Nordost-Zentral, nördl. Prärie-Staaten, Rocky Mountains, Südwesten, Nordwesten, Kalifornien, Grönland
Größe: 0,2 - 0,6 (m)
Blütezeit: III - V
Kurzbeschreibung: Immergrüner, niederliegender Zwergstrauch (Spalierstrauch) mit oberseits glänzenden, ganzrandigen Lederblättern
Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng. - Accepted: Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng. bei Zander 2008; Familie: Ericaceae (Zander 2008)Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng. - Accepted: Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng. bei The Plant List (2010); Familie: Ericaceae (APG III)Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng. - Accepted: Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Ericaceae (APG III)Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng. - Accepted: Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng. bei The Plant List (2010); Familie: Ericaceae (APG IV)Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng. - Accepted: Arctostaphylos uva-ursi (L.) Spreng. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Ericaceae (APG IV)
Blütenfarbe
weiß-rosa
Unterschiede zu verwandten Arten
Blätter im Unterschied zur ähnlichen Preiselbeere unterseits netzadrig und nicht drüsig punktiert
Blüten
Vormännlihce, Nektar führende Glockenblumen mit Streueinrichtung, ähnlich denen der Heidelbeere, in endständigen, nickenden Trauben. Vibrationsbestäubung wie bei Solanum dulcamara beschrieben
Schutzstatus, Rote Liste
Vom Aussterben bedroht in DE (1)
Blätter
oberseits glänzend, ganzrandig, ledrig
Früchte
Scharlachrote, beerenartige, innen mehlige Steinfrüchte, 7-8 mm breit, mit 5-7 Steinkernen, Verdauungsausbreitung
Wurzeltypus
bis 1 m tief wurzelnd, Pilzwurzel
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Status der Einbürgerung
I
Chemische Merkmale
Hydrochinonglykoside wie Arbutin, in geringen Mengen Methylarbutin, Piceosid, Gerbstoffe – Gallotannine und Katechine, Phenolcarbonsäuren, Flavonoide, Iridoide, Triterpene
Als Tee ebenso wie in Fertigpräparaten ein häufig verwendetes Mittel bei leichten entzündlichen Infektionen der ableitenden Harnwege und der Blase. Die antibakterielle Wirkung wird aus dem Arbutin entstandenen Hydrochinon zugesprochen. Zur harndesinfizierenden Wirkung tragen möglicherweise das Piceosid und die Gerbstoffe bei. Bei langanhaltendem Gebrauch sind Leberschädigungen möglich. In der Homöopathie bei Entzündungen der ableitenden Harnwege.
Lebensalter
bis 100 Jahre
Düll R. et al. (2022): Die Wild- und Nutzpflanzen Deutschlands.. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim, 9. Auflage: 950.; Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.; Schönfelder, P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen.. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart: 502. 978-3-440-12932-6.; The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 2.3.2020Aktualisierung des Steckbriefs: Gliniars Robert; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; Robert Gliniars; zuletzt von: Helmut Dalitz am: 19.10.2023In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an. Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.