Verbreitung: Europa: Apenninenhalbinsel, Balkanhalbinsel, Krim; Türkei, Kaukasus, Nord-Iran, Mittelasien; eingebürgert auf den Britischen Inseln, in Frankreich und den Benelux-Staaten, Apenninenhalbinsel, Zentraleuropa und östl. Mitteleuropa
Größe: 3 - 8 (m)
Blütezeit: III - V
Mespilus germanica L. - Accepted: Mespilus germanica L. bei The Plant List (2010); Familie: Rosaceae (APG III) Mespilus germanica L. - Accepted: Mespilus germanica L. bei Zander 2008; Familie: Rosaceae (Zander 2008) Mespilus germanica L. - Accepted: Mespilus germanica L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Rosaceae (APG III) Mespilus germanica L. - Accepted: Mespilus germanica L. bei The Plant List (2010); Familie: Rosaceae (APG IV) Mespilus germanica L. - Accepted: Mespilus germanica L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Rosaceae (APG IV)
Blütenfarbe
weiß
Blüten
Fruchtblätter 5, mit Blütenbecher verwachsen (=Fruchtknoten fast ganz unterständig, aber Fruchtblatt von oben erkennbar), bei Reife steinig werdend
Schutzstatus, Rote Liste
Vorwarnliste in DE (V) Ungefährdet in BW
Lebensform
holzig, Baum, dornig oder dornlos
Blätter
Blätter lanzettlich bis 12cm lang, unterseits behaart
Früchte
Frucht braun, rundlich, am Ende breit trichterförmig eingesenkt, von den laubigen Kelchblättern gekrönt
Bodenbedingungen
mäßig trockene, basenreiche (meist kalkarme), lockere, mehr oder weniger tiefgründige, steinige oder reine Lehmböden
Lichtbedingungen
sonnig (bis halbschattig)
Lichtbedingungen (Symbole)
(◐)-○
Wurzeltypus
Tiefwurzler
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Großstrauch der wärmeren Lagen, früher gebaut, heute halbwild oder verwildert in Gebüschen und Hecken, an Böschungen und Wegen, Waldränder, lichte Wälder; vor allem Weinbaugebiete
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
ziemlich selten, früher angebaut, heute halbwild oder verwildert
Kommentar zur Ökologie
zahlreiche Bastardisierungen, wichtiger Obstbaum im Mittelalter, ähnlich Speierling
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
in D vor allem in Prunetalia-Ges., andernorts im Carpinion oder Quercion rob.-petr.,
Natürliche Vermehrung (auch vegetativ)
Stockausschlag, Wurzelbrut
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Einschränkungen bzgl. Temperatur
Wärme- bis Extremwärmezeiger
Empfehlung (regionalen Aspekt)
Verwendung empfohlen, um Aussterben entgegenzuwirken
Status der Einbürgerung
Archaeophyt, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Bezug zur Region
(in BW) früher gepflanzt, heute halbwild oder verwildert. Heutige Mispelvorkommen können als Kulturrelikte betrachtet werden.
Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; Landwirte; Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Unternehmen
Zielgruppe Abkürzung
F, L, H, K, U
Nektar
gut
Pollen
mittel
Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;
Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);
Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;
The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;
Westrich, P. et al. (2018): Die Wildbienen Deutschlands.. Ulmer Verlag ISBN 978-8186-0123-2.;
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 12.3.2020 Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 12.3.2025
In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an. Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.