Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Mespilus germanica L. 1753

Rosaceae - Rosengewächse (APG IV)
Mispel, Echte Mispel
Taxonkonzept: The Plant List (2014), version 1.1
Verbreitung: Europa: Apenninenhalbinsel, Balkanhalbinsel, Krim; Türkei, Kaukasus, Nord-Iran, Mittelasien; eingebürgert auf den Britischen Inseln, in Frankreich und den Benelux-Staaten, Apenninenhalbinsel, Zentraleuropa und östl. Mitteleuropa
Größe: 3 - 8 (m)
Blütezeit: III - V

Mespilus germanica L. - Accepted: Mespilus germanica L. bei The Plant List (2010); Familie: Rosaceae (APG III)
Mespilus germanica L. - Accepted: Mespilus germanica L. bei Zander 2008; Familie: Rosaceae (Zander 2008)
Mespilus germanica L. - Accepted: Mespilus germanica L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Rosaceae (APG III)
Mespilus germanica L. - Accepted: Mespilus germanica L. bei The Plant List (2010); Familie: Rosaceae (APG IV)
Mespilus germanica L. - Accepted: Mespilus germanica L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Rosaceae (APG IV)

Blütenfarbe
weiß
Schutzstatus, Rote Liste
Vorwarnliste in DE (V)
Lebensform
holzig, Baum
Bodenbedingungen
mäßig trockene, basenreiche (meist kalkarme), lockere, mehr oder weniger tiefgründige, steinige oder reine Lehmböden
Lichtbedingungen
sonnig (bis halbschattig)
Lichtbedingungen (Symbole)
(◐)-○
Wurzeltypus
Tiefwurzler
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Großstrauch der wärmeren Lagen, früher gebaut, heute halbwild oder verwildert in Gebüschen und Hecken, an Böschungen und Wegen, Waldränder, lichte Wälder; vor allem Weinbaugebiete
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
ziemlich selten, früher angebaut, heute halbwild oder verwildert
Kommentar zur Ökologie
zahlreiche Bastardisierungen, wichtiger Obstbaum im Mittelalter, ähnlich Speierling
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
in D vor allem in Prunetalia-Ges., andernorts im Carpinion oder Quercion rob.-petr.,
Natürliche Vermehrung (auch vegetativ)
Stockausschlag, Wurzelbrut
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Einschränkungen bzgl. Temperatur
Wärme- bis Extremwärmezeiger
Empfehlung (regionalen Aspekt)
Verwendung empfohlen, um Aussterben entgegenzuwirken
Status der Einbürgerung
Archaeophyt, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Bezug zur Region
(in BW) früher gepflanzt, heute halbwild oder verwildert. Heutige Mispelvorkommen können als Kulturrelikte betrachtet werden.
Generelle Empfehlung
empfohlen für die Bienenweide
Biotoptyp
Stadt: Grünflächen, Gärten
Verwendungshinweis
Bauerngarten, Hausbaum; Gebüsch, freiwachsende Hecke
Zielgruppe
Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; Landwirte; Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Unternehmen
Zielgruppe Abkürzung
F, L, H, K, U
Nektar
gut
Pollen
mittel
Wildbienen – Pflanzen nutzbar für
plants are useful for wildbees

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

Schick, B. & Spürgin, A. (1997): Die Bienenweide. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, Auflage: 4., völlig neubearb. u. erw. A., 216 S. 978-3800174188.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 12.3.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: imported by Helmut Dalitz am: 11.8.2023

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.

Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.
Parzelle B EG-B-093-24722 1996 XX-0-HOH-EG-B-093-24722 48,7103741866 9,2081101977
Parzelle F SP-FB-009-22761 2016 XX-0-HOH-SP-FB-009-22761 48,7110734985 9,2140775812