Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Rosa rubiginosa L. 1771

Rosaceae - Rosengewächse (APG IV)
Wein-Rose
Taxonkonzept: The Plant List (2010)
Verbreitung: Europa, Türkei, Kaukasus, Nordwest-Indien; eingebürgert in Nordamerika; in gemäßigten Zonen heute weltweit
Größe: 1 - 2,5 (m)
Blütezeit: VI - VII

Rosa rubiginosa L. - Accepted: Rosa rubiginosa L. bei The Plant List (2010); Familie: Rosaceae (APG III)
Rosa rubiginosa L. - Accepted: Rosa rubiginosa L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Rosaceae (APG III)
Rosa rubiginosa L. - Accepted: Rosa rubiginosa L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Rosaceae (APG IV)
Rosa rubiginosa L. - Accepted: Rosa rubiginosa L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Rosaceae (APG IV)

Blütenfarbe
pink, rosa
Blüten
Griffelkanal-Durchmesser 0,8-2,0mm; Kelchblätter ausgebreitet flatterig (teils abstehend, teils aufrecht, teils herabschlagend) oder schräg bis steil aufgerichtet, meist bis zur Fruchtreife oder länger anhaftend; Kronblätter rosa bis rosenrot, selten weiß; Griffel meist stark behaart, Narbenpolster dem Diskus meist aufliegend
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE und BW (*)
Lebensform
holzig, Strauch
Blätter
Blättchen stark nach Apfel duftend
Früchte
Fruchtstiel meist nicht länger als Frucht
Bodenbedingungen
mäßig trockene, basenreiche, vorzugsweise kalkhaltige, neutrale bis milde, humose, meist tiefgründige, steinige oder sandige Ton- und Lehmböden
Lichtbedingungen
Halblichtpflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
(○)
Wurzeltypus
Tiefwurzler
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Pioniergebüsch von Kalk-Magerweiden, Waldränder, Wegböschungen, felsige Hänge; Ebene bis mittlere Gebirgslagen (Silikatgebiete selten), im Norden und Nordwesten sowie in den Alpen fehlend
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
ziemlich häufig
Kommentar zur Ökologie
Lehmzeiger, Nektar- und Pollenblume, Kulturbegleiter, Stickstoffarmut anzeigend, Trockenheitszeiger
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Berberidion-Verbandscharakterart, vor allem im Pruno-Ligustretum (schwache Charakterart), Ver. Berberidion
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Einschränkungen bzgl. Temperatur
wärmeliebend
Status der Einbürgerung
indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Generelle Empfehlung
Alle Arten von Wildrosen werden von Wildbienen verschiedener Gattungen besucht. Für Honigbienen sind alle Rosenarten wichtige Pollenspender, jedoch nur ungefüllte Rosen. Wichtige Nährpflanze für Wildbienen
Zielgruppe
Landwirte; Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen
Zielgruppe Abkürzung
L, F, K
Nektar
-
Pollen
gut
Pflanzen nutzbar für Wildbienen
Wird von Maskenbienen (Hylaeus spp.) und Blattschneider- und Mörtelbienen (Megachile spp.) als Nistmöglichkeit verwendet. Blätter werden von verschiedenen Blattschneider-und Mörtelbienen zur Konstruktion der Bruthöhlen benutzt. Osmia villosa nutzt die Blütenblätter zum Nestbau.

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Jäger, E. (Hrsg.) (2011): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen: Grundband. Band 2. Springer Spektrum Verlag, 20., neu bearb. u. wesentl. erw. Aufl.: 944 S. 978-3-8274-1606-3.;

Jäger, E. J. et al. (2007): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Aufl. 31.10.2007: 880.;

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;




Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.
Parzelle X LG-X-126-13899 1999 XX-0-HOH-LG-X-126-13899 48,7062577243 9,2142669606
Parzelle K SP-KS-034-10579 2018 XX-0-HOH-SP-KS-034-10579 48,7110020436 9,215091926
Parzelle K SP-KS-035-10580 2018 XX-0-HOH-SP-KS-035-10580 48,7109983031 9,2150724791
Parzelle K SP-KS-036-10581 2018 XX-0-HOH-SP-KS-036-10581 48,711004961 9,2150513509


Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Gliniars Robert am: 10.7.2024
Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 4.4.2025

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.



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