Kurzbeschreibung: Einjährig, sommerannuell, oder winterannuell bis zweijährige Halbrosettenpflanze.
Centaurium erythraea Rafn - Accepted: Centaurium erythraea Rafn bei Zander 2008; Familie: Gentianaceae (Zander 2008)Centaurium erythraea Rafn - Accepted: Centaurium erythraea Rafn bei The Plant List (2010); Familie: Gentianaceae (APG III)Centaurium erythraea Rafn - Accepted: Centaurium erythraea Rafn bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Gentianaceae (APG III)Centaurium erythraea Rafn - Accepted: Centaurium erythraea Rafn bei The Plant List (2010); Familie: Gentianaceae (APG IV)Centaurium erythraea Rafn - Accepted: Centaurium erythraea Rafn bei World Flora Online; Familie: Gentianaceae (APG IV)
Blütenfarbe
rosa bis hellrot
Samen und Keimung
Lichtkeimer
Blüten
bis 15 mm breite Pollen-Stieltellerblumen, nur bei Sonne und mindestens 20 °C geöffnet. Statt Nektarwerden anbohrbare Gewebe angeboten. Lebensdauer ca. 5 Tage.
Schutzstatus, Rote Liste
Geschützt
Blätter
kahl, ganzrandig, einfach, kreuzgegenständig
Früchte
Zweiklappige, vom Kelch eingeschlossene, ca. 1 cm lange Kapseln, wandspaltig. Windstreuer, auch durch Regen verschwemmt
Chemische Merkmale
Stark bitter schmeckende Secoirioidglykoside wie Gentiopikrosid, Swertiamarin, Swerosid, Gentioflavosid, Centaurosid und Centapikrin; Flavonoide, Xanthonderivate, Phenolcarbonsäuren, Phytosterole.
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Centarii herba (PhEur) – Tausendgüldenkraut, die getrockneten oberirdischen Teile blühender Pflanzen. Centaurium erythraea (hom)
Pharmazeutische Nutzung
eine Bitterstoffdroge, über den bitteren Geschmack wird reflektorisch die Sekretion sämtlicher Verdauungsdrüsen stimuliert, so dass Speichel-, Magen-, und Gallensaft reichlich fließen. In Teemischungen zur Förderung der Verdauung, in der Homöopathie weniger bedeutend.
Hildegard von Bingen
"Centaurea"; die Blätter als Tinktur; bei inneren Erkrankungen, bei Hauterkrankungen
Düll R. et al. (2022): Die Wild- und Nutzpflanzen Deutschlands.. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim, 9. Auflage: 950.; Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.; Frenzel, B. (2006): Heilpflanzen der Äbtissin Hildegrad von Bingen (1098 - 1179 n. Chr. im Botanischen Garten der Universität Hohenheim - ein Beispiel für den langen Gang medizinischer Erfahrungen und Hoffnungen. Hildegard von Bingen - und der Hohenheimer Heilpflanzengarten (Hrsg. Fellmeth, U.); Schönfelder, P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen.. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart: 502. 978-3-440-12932-6.; The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;
Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 8.4.2024Aktualisierung des Steckbriefs: Gliniars Robert; Helmut Dalitz; zuletzt von: Helmut Dalitz am: 8.4.2024In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an. Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.