Verbreitung: Europa: Iberische Halbinsel, Frankreich und Benelux-Staaten, Korsika, Apenninenhalbinsel, Balkanhalbinsel; Türkei, Kaukasusländer; Israel, Syrien, Nordafrika; eingebürgert auf der Krim
Größe: 0 (m)
Blütezeit: IV - V
Laurus nobilis L. - Accepted: Laurus nobilis L. bei Zander 2008; Familie: Lauraceae (Zander 2008)Laurus nobilis L. - Accepted: Laurus nobilis L. bei The Plant List (2010); Familie: Lauraceae (APG III)Laurus nobilis L. - Accepted: Laurus nobilis L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Lauraceae (APG III)Laurus nobilis L. - Accepted: Laurus nobilis L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Lauraceae (APG IV)Laurus nobilis L. - Accepted: Laurus nobilis L. bei The Plant List (2010); Familie: Lauraceae (APG IV)
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
mediterrane, immergrüne Hartlaubwälder
Einschränkungen bzgl. Feuchte
trockentolerant
Chemische Merkmale
Im fetten Öl Glyceride der Laurin-, Myristicin- und Ölsäure; im ätherischen Öl vor allem Cineol, daneben Linalool, Cymen, Phellandren und weitere Monoterpene, Sesquiterpenlactone wie Costunolid, Isochinolinalkaloide.
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Gewürz; Blätter wirken appetit- und verdauungsfördernd. Ätherisches Öl wirkt hautreizend und wird äußerlich bei Rheuma eingesetzt.
Pharmazeutische Nutzung
Zubereitungen mit Lorbeer sind in modernen Arzneibüchern nicht mehr aufgeführt. Die Blätter mit appetit- und verdauungsfördernder Wirkung werden als Gewürz verwendet. Zu beachten ist der Gehalt an Sesquiterpenlactonen, der zu allergischen Hautreaktionen führen kann.
Hildegard von Bingen
"Laurus"; Blätter als Tinktur; gegen Atemerkrankungen
Verwendung
Gewürzpflanze; Heilpflanze: adstringente, appetitanregende, gegen Blähungen wirkende, verdauungsfördernde und harntreibende Eigenschaften, gegen Atemerkrankungen verwendet; aus den Früchten gewonnenes Lorbeeröl (Oleum Lauri) kann zur Behandlung von Verstauchungen und Rheuma sowie aufgrund der enthaltenen Laurinsäure als Insektenschutz eingesetzt werden; wird in der Parfümerie verwendet; Zierpflanze
Botanical Society of the British Isles and the Biological Records Centre (2012): Online Atlas of the British and Irish Flora. See: http://www.brc.ac.uk/plantatlas/; Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.; Frenzel, B. (2006): Heilpflanzen der Äbtissin Hildegrad von Bingen (1098 - 1179 n. Chr. im Botanischen Garten der Universität Hohenheim - ein Beispiel für den langen Gang medizinischer Erfahrungen und Hoffnungen. Hildegard von Bingen - und der Hohenheimer Heilpflanzengarten (Hrsg. Fellmeth, U.); Schönfelder, P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen.. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart: 502. 978-3-440-12932-6.; The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;
Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 31.3.2024Aktualisierung des Steckbriefs: Helmut Dalitz; Matthias Krause; Robert Gliniars; zuletzt von: Helmut Dalitz am: 31.3.2024In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an. Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.