Wissenswertes zu diesem Pflanzenindivuduum


Fagopyrum esculentum Moench 1794
Polygonaceae - Knöterichgewächse (APG IV)
Echter Buchweizen, Heidekorn
Akzessionnummer: MArz-4643
Pflanzjahr: 0


Taxonkonzept: The Plant List (2014), version 1.1
Verbreitung: Mittel-Asien, Süd-Sibirien, Nord-China; eingebürgert in Europa
Größe: 0,15 - 0,6 (m)
Blütezeit: VII - X
Kurzbeschreibung: Einjährig, sommerannuell

Fagopyrum esculentum Moench - Accepted: Fagopyrum esculentum Moench bei Zander 2008; Familie: Polygonaceae (Zander 2008)
Fagopyrum esculentum Moench - Accepted: Fagopyrum esculentum Moench bei The Plant List (2010); Familie: Polygonaceae (APG III)
Fagopyrum esculentum Moench - Accepted: Fagopyrum esculentum Moench bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Polygonaceae (APG III)
Fagopyrum esculentum Moench - Accepted: Fagopyrum esculentum Moench bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Polygonaceae (APG IV)

Blütenfarbe
weiß oder rosa
Blüten
Blütenhülle einfach, 5-zählig, unscheinbar in endständigen traubenähnlichen Blütenständen
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Lebensform
krautig, terrestrisch, einjährig
Blätter
herz-pfeilförmig
Früchte
scharf, dreikantig, 1-samige, stärkereiche Nüsse
Bodenbedingungen
liebt nährstoffreiche, basenarme, mäßig saure, humose, leichte lehmige Sandböden
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Äcker, verwildert in Schutt- und Unkrautfluren, an Wegen und Müllplätzen
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
selten angebaut und verwildert
Kommentar zur Ökologie
Mehlpflanze, Bienenfutterpflanze
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Chenopodietea-Art (z.B. noch im Osten),
Einschränkungen bzgl. Temperatur
etwas wärmeliebend und frostempfindlich
Empfehlung (regionalen Aspekt)
Saat nicht nach Ende Juli
Status der Einbürgerung
unbeständiger Neophyt und Kulturpflanze
Chemische Merkmale
Flavonoidglykoside wie Rutin (Rutosid PhEur) bis zu 8 %, in geringeren Mengen Quercitrin und Hyperosid, das Naphthodianthron Fagopyrin, Phenolcarbonsäuren
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Fagopyri esculenti herba – Buchweizenkraut, die frischen zur Blütezeit geernteten oberirdischen Teile. Fagopyrum esculentum (HAB)
Pharmazeutische Nutzung
Buchweizen wurde in den 1970er Jahren durch den hohen Rutingehalt als Arzneipflanze entdeckt. Anwendungsgebiet ist die unterstützende Behandlung bei Venenschwäche., zudem antioxidative Eigenschaften. In der Homöopathie bei Kopfschmerzen, Haut- und Juckreizen
Generelle Empfehlung
Als Bienenweide verfügbare Zwischenfrucht im Ackerbau.
Verwendungshinweis
Günstige Wirkung auf die spezifische Begleitflora vor allem im Hauptfruchtanbau.
Zielgruppe
Landwirte; Imker
Zielgruppe Abkürzung
L, I
Nektar
sehr gut
Pollen
mittel - gut
Saatmischung
MEKA 1; MEKA 2; MEKA 3; NABU BW-Mischung; Tübinger Mischung; Blühende Landschaft mehrjährig Süd

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 28.3.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: Gliniars Robert; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; Robert Gliniars; zuletzt von: imported by Helmut Dalitz am: 11.8.2023

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
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