Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)
Betula pendula Roth 1788
Betulaceae - Birkengewächse (APG IV)
Hängebirke, Warzenbirke, Harzbirke, Sandbirke, Berek, Maibaum, Weißbirke
Taxonkonzept: Schmeil-Fitschen 2019
Verbreitung: Europa, West-Sibirien, Türkei, Nord-Irak, Kaukasus, Nord-Iran, Marokko
Größe: 10 - 25 (m)
Blütezeit: IV - V
Betula pendula Roth - Accepted: Betula pendula Roth bei Zander 2008; Familie: Betulaceae (Zander 2008)
Betula pendula Roth - Accepted: Betula pendula Roth bei The Plant List (2010); Familie: Betulaceae (APG III)
Betula pendula Roth - Accepted: Betula pendula Roth bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Betulaceae (APG III)
Betula verrucosa Ehrh. - Synonym: Betula pendula Roth bei Zander 2008; Familie: Betulaceae (Zander 2008)
Betula pendula Roth - Accepted: Betula pendula Roth bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Betulaceae (APG IV)
Betula pendula Roth - Accepted: Betula pendula Roth bei The Plant List (2010); Familie: Betulaceae (APG IV)
Betula pendula Roth - Accepted: Betula pendula Roth bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Betulaceae (APG IV)
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Blütenfarbe
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grünlich
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Blüten
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einhäusig; männliche Blüten in herabhängenden Kätzchen und weibliche Blüten in aufrechten Kätzchen
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Schutzstatus, Rote Liste
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Ungefährdet in DE und BW (*)
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Blütenökologie
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windbestäubt (anemophil)
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Lebensform
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holzig, Baum
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Blätter
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dreieckige Blattform, grob doppelt gesägter Blattrand, 3-7 cm groß, Blätter (mit ausnahme von Jungpflanzen und Stockausschlag) stets kahl
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Laubwechseltypus
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sommergrün
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Früchte
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geflügelte Nussfrucht (Samara)
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Bodenbedingungen
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feuchte bis trockene, mäßig nährstoff- und mehr oder weniger basenarme, meist mehr oder weniger saure, humose Böden aller Art, Sand bevorzugend
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Fruchtökologie
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windverbreitet (anemochor)
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Lichtbedingungen
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sonnig, Lichtholz
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Lichtbedingungen (Symbole)
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○
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Wurzeltypus
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intensiver Flachwurzler
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Sukzessiontypus
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Pionier, Nebenholzart
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Natürliches Vorkommen (Habitat)
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Schläge in lichten Laub- und Nadelwäldern, Vorwaldgehölze, bodensaure Eichenwälder, Moore, Magerweiden, Heiden, Steinbrüche, Brandflächen in Mooren, an der Waldgrenze als Nebenholz auch in lichten Wäldern; mehr oder weniger humide Klimalage; Ebene bis Gebirge
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Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
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verbreitet; in Baden-Württemberg überall
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Kommentar zur Ökologie
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anspruchslos, resistent gegen Kontaktsalz; frosthart, Humuszehrer und Waldbodenbereiter, Bodenfestiger
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Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
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Vorwaldges. des Quercion-rob. und Luzulo-Fagenion, oder als Pioniergehölz in Nardo-Callunetea-Ges.
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Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
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nicht salzertragend
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Einschränkungen bzgl. Lichtbedingungen
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schattenintolerant
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Empfehlung (regionalen Aspekt)
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nur bedingt geeignet für städtischen Straßenraum
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Status der Einbürgerung
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indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
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Generelle Empfehlung
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Honigtau für Bienen unbedeutend
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Lebensalter
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bis zu 150 Jahre alt
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Biotoptyp
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Landschaft: Einzelbaum, Feldgehölz, Böschungen; Stadt: Grünflächen, Gärten
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Verwendung
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als Furnierholz verwendet; Birkensaft wird in der Kosmetikbranche zur Herstellung von Birkenhaarwasser verwendet
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Verwendungshinweis
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Lebendbau: Straßen, Rekultivierungen; an Straßen, Baumreihen
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Zielgruppe
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Landwirte; Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Unternehmen
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Zielgruppe Abkürzung
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L, H, K, U
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Pollen
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mittel
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Honigtau
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Spender
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Blütenbesuch durch polylektische Wildbienen
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Andrena fulvata, Andrena limata und Andrena varians
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Pflanzen nutzbar für Wildbienen
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Blätter werden von Blattschneider- und Mörtelbienen (Megachilespp.) zur Konstruktion der Bruthöhlen benutzt.
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Pflanzenschädlinge
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kann vom Birkenrost befallen sein, der durch den Rostpilz Melampsoridium betulinum verursacht wird
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Rinde
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glatte, silbrig-graue Rinde mit horizontalen dunkelgrauen Lenticellen (Korkwarzen)
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Spross
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Junge Zweige hängend , besonders an älteren Bäumen auffällig überhängend, (mit Ausnahme von Jungpflanzen und Stockausschlag) stets kahl, reichlich mit warzigen Hatzdrüsen
Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;
Oaks of the World (Accessed: 2018): Quercus mexicana. See: http://oaks.of.the.world.free.fr/quercus_mexicana.htm;
Fundort |
Datum (ISO) |
Sammler oder Beobachter |
Lat. |
Long. |
Projekt |
Hohenheimer Gärten
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2013-06-15 |
Böcker, Kondraskov, Rosenbauer, Schütz |
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0 |
Tag der Artenvielfalt 2013 |
Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 11.5.2021
Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Christiane Dalitz; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; Matthias Krause; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 4.4.2025 (HOH-1105954)
In der untenstehenden Liste sind die Fundorte der wildwachsenden Pflanzen vermerkt, soweit bei der Beobachtung aufgenommen. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an. Falls keine Koordinaten angegeben sind, wird das Schloss Hohenheim als Punkt ausgewählt.
Bitte beachten Sie, dass ältere Funddaten möglicherweise veraltet sein können, und die Pflanzen eventuell nicht mehr dort vorkommen.