Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Salix × fragilis L. 1753

Salicaceae - Weidengewächse (APG IV)
Bruchweide, Knack-Weide
Taxonkonzept: The Plant List (2014), version 1.1
Verbreitung: Türkei; eingebürgert in Europa; Kaukasus, Iran, West-Sibirien; USA, westliches Südamerika, Australien
Größe: 8 - 20 (m)
Blütezeit: IV - V

Salix × fragilis L. - Accepted: Salix × fragilis L. bei The Plant List (2010); Familie: Salicaceae (APG III)
Salix × fragilis L. - Accepted: Salix × fragilis L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Salicaceae (APG III)
Salix fragilis L. - Accepted: Salix fragilis L. bei Zander 2008; Familie: Salicaceae (Zander 2008)
Salix fragilis L. - Synonym: Salix × fragilis L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Salicaceae (APG III)
Salix fragilis L. - Accepted: Salix fragilis L. bei Schmeil-Fitschen 2019; Familie: Salicaceae (APG IV)
Salix fragilis L. - Accepted: Salix fragilis L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Salicaceae (APG IV)

Blütenfarbe
gelb (männliche Blüten) oder grün (weibliche Blüten)
Blüten
zweihäusig; Blüten in Kätzchen
Lebensform
holzig, Baum
Laubwechseltypus
sommergrün
Früchte
Kapselfrucht; Samen mit wollig weißem Haarschopf
Bodenbedingungen
sickernasse, zeitweise überschwemmte, nährstoff- und basenreiche, meist kalkarme Kies-, Sand- oder Lehmböden, Rohauböden
Fruchtökologie
windverbreitet (anemochor) (Samen) oder wasserverbreitet (hydrochor) (vegetativ)
Lichtbedingungen
halbschattig bis sonnig
Lichtbedingungen (Symbole)
◐-○
Wurzeltypus
Intensivwurzler
Sukzessiontypus
Pionierart, Bodenfestiger
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Weidengebüsch, an Bächen und Ufern, Flusstäler, an Seen in Erlengalerien, an Gräben, Auengebiete, Weichholzauen; Ebene bis mittlere Gebirgslagen, mehr montan und im Norden
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
zerstreut
Kommentar zur Ökologie
auch zur Gewinnung von Flecht- und Bindwerk gepflanzt (Kopfweiden); erträgt stagnierende Nässe
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Charakterart des Salicetum fragilis, auch in anderen Salicion-Ges. oder im Stellario-Alnetum (Alno-Ulmion)
Natürliche Vermehrung (auch vegetativ)
Stockausschlag, Adventivwurzel, Triebstecklinge
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Einschränkungen bzgl. Habitat
starke Winde ertragend
Status der Einbürgerung
indigen
Generelle Empfehlung
Empfohlen für die Bienenweide
Biotoptyp
Landschaft: Auen; Stadt: Grünflächen, Gärten
Verwendung
Stämme (Ruten) werden zur Korbherstellung verwendet; Holz wird für Fußböden, Unterteile von Karren, für Holzkohle und als Brennholz verwendet; Rinde kann als Gerb- und Heilmittel genutzt werden
Verwendungshinweis
Lebendbau: Ufer im Mittelwasserbereich, Straßen; standortgerecht pflanzen
Zielgruppe
Imker; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Haus- und Kleingärtner; Unternehmen
Zielgruppe Abkürzung
I, K, H, U
Wildbienen – oligolectisch
oligolectic
Wildbienen – Pflanzen nutzbar für
plants are useful for wildbees
Obere Höhengrenze (Meereshöhe in m)
1900

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Jäger, E. (Hrsg.) (2011): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen: Grundband. Band 2. Springer Spektrum Verlag, 20., neu bearb. u. wesentl. erw. Aufl.: 944 S. 978-3-8274-1606-3.;

Kew Gardens and Collaborators (2017): Plants of the World Online. see: plantsoftheworldonline.org.;

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

Plants for a Future (1996-2012): PFAF. See: https://pfaf.org/;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 13.1.2021
Aktualisierung des Steckbriefs: Helmut Dalitz; Matthias Krause; zuletzt von: Matthias Krause am: 7.5.2019

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.

Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.
Parzelle Z LG-Z-062-19158 1999 XX-0-HOH-LG-Z-062-19158 48,704871 9,212916