Daucus carota L. - Accepted: Daucus carota L. bei The Plant List (2010); Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG III)Daucus carota L. - Accepted: Daucus carota L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG III)Daucus carota L. - Accepted: Daucus carota L. bei The Plant List (2010); Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG IV)Daucus carota L. - Accepted: Daucus carota L. bei Schmeil-Fitschen 2019; Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG IV)Daucus carota L. - Accepted: Daucus carota L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG IV)Daucus carota L. - Accepted: Daucus carota L. bei World Flora Online; Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG IV)
Blütenfarbe
weiß
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Lebensform
krautig, terrestrisch, ein- bis zweijährig
Blätter
behaart, 2-4fach gefiedert
Früchte
widerhakige Stacheln
Bodenbedingungen
mäßig trockene bis frische, mehr oder weniger nährstoff- und basenreiche, mäßig saure bis milde, humose oder rohe Ton- und Lehmböden
Lichtbedingungen
Halblicht- bis Volllichtpflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
○
Wurzeltypus
bis 80 cm tief wurzelnd
Sukzessiontypus
Pionierpflanze
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Fettwiesen, Magerrasen, ruderale Pioniergesellschaften, Wege, Dämme, Steinbrüche vor allem tieferer Lagen; Ebene bis mittlere Gebirgslagen
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
verbreitet
Kommentar zur Ökologie
formenreich; subsp. sativus: Gartenmöhre in zahlreichen Sorten kultiviert
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
vor allem Dauco-Melilotion (Verbandscharakterart), ferner Differentialart magerer Arrhenathereten oder im Mesobromion, auch in Origanetalia- oder Thlaspietalia-Ges., Ord., Ver. Arrhenatheretalia elatioris (D), Onopordion acanthii (D)
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Einschränkungen bzgl. Temperatur
etwas wärmeliebend
Status der Einbürgerung
indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Dauci carotae radix: Durchfallmittel wegen Pektinen; 𝞫-Carotin wandelt sich im Körper in das für den Sehvorgang nötige Vitamin A
Pharmazeutische Nutzung
Dauci carotae radix: Das Wirkspektrum ist ebenso reichhaltig und reicht von Schmerz- und Entzündungshemmung, über Krebsprävention bis hin zu Blutdrucksenkung
Generelle Empfehlung
Empfohlen für die Bienenweide. Die heutige intensive Nutzung der Wiesen mit hohen Düngergaben, vorverlegtem Schnitt und Herbizideinsatz stellt für den Artenschutz ein Problem dar. Einige Wiesenarten sind wichtige Bienenweidepflanzen. In den stark gedüngten Fettwiesen fehlen Nistmöglichkeiten für Erdnister, so dass die Wiesenpflanzen nur genutzt werden können, wenn geeignete Nistplätze (Erdwege, Abbruchkanten, magere Raine) in der Nähe vorhanden sind.
Biotoptyp
Wiesen, Gärten, Feldanbau
Verwendungshinweis
Bienenweide auf Grünland; aussaatwürdige Art für Blumenwiesen im Siedlungsbereich; aussaatwürdige Art für artenreiche Wiesen im Außenbereich
Zielgruppe
Landwirte; Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Streuobstwiesenbewirtschafter; Imker
Zielgruppe Abkürzung
L, H, K, S, I
Nektar
mittel
Pollen
gering
Wildbienen – oligolectisch
oligolectic
Wildbienen – Pflanzen nutzbar für
plants are useful for wildbees
Saatmischung
Mesophile Saumgesellschaft für schlechte und mittlere Ackerböden; Blühende Landschaft mehrjährig Süd; Veitshöchheimer Bienenweide
Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.; Jäger, E. J. et al. (2007): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Aufl. 31.10.2007: 880.; Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog); Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.; Schönfelder, P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen.. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart: 502. 978-3-440-12932-6.; The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 4.4.2024Aktualisierung des Steckbriefs: Gliniars Robert; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: Helmut Dalitz am: 4.4.2024In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an. Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.