Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Sinapis alba L. 1753

Brassicaceae (Cruciferae) - Kreuzblütengewächse (APG IV)
Weißer Senf, Gelb-Senf
Taxonkonzept: The Plant List (2014), version 1.1
Verbreitung: Europa alle Gebiete, Türkei, Zypern, Syrien, Irak, Kaukasus, Iran, West- und Ost-Sibirien, Mittel-Asien, Nord-Afrika
Größe: 0,6 - 1,4 (m)
Blütezeit: VI - VII

Sinapis alba L. - Accepted: Sinapis alba L. bei Zander 2008; Familie: Brassicaceae (Cruciferae) (Zander 2008)
Sinapis alba L. - Accepted: Sinapis alba L. bei The Plant List (2010); Familie: Brassicaceae (Cruciferae) (APG III)
Sinapis alba L. - Accepted: Sinapis alba L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Brassicaceae (Cruciferae) (APG III)
Sinapis alba L. - Accepted: Sinapis alba L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Brassicaceae (Cruciferae) (APG IV)
Sinapis alba L. - Accepted: Sinapis alba L. bei World Flora Online; Familie: Brassicaceae (Cruciferae) (APG IV)

Blütenfarbe
gelb
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Lebensform
krautig, terrestrisch, einjährig
Bodenbedingungen
frische bis mäßig trockene, nährstoffreiche, meist kalkhaltige, sandige oder reine Lehmböden
Lichtbedingungen
Lichtkeimer, Langtagspflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Kulturpflanze, auch ruderal, Unkrautfluren, Wege, Schuttplätze, Getreideumschlag-Stellen, Äcker; vor allem im Süden Deutschlands, im Norden nur sporadisch
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
selten und unbeständig
Kommentar zur Ökologie
bienenbestäubt, Öl-, Gewürz- , Heil- und Futterpflanze, auch Gründüngung
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Sisymbrion-Verbandscharakterart, mediterran. Secalietea-Art,
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht auf Sand
Einschränkungen bzgl. Feuchte
nicht auf nassem Standort
Einschränkungen bzgl. Temperatur
wärmeliebend
Status der Einbürgerung
Kulturpflanze seit frühem Mittelalter
Chemische Merkmale
Glucosinolate (Senfölglykoside), hauptsächlich Sinalbin, das nach enzymatischer Spaltung Sinalbinsenföl. Daneben Sinapin, fettes Öl, Eiweißstoffe, Schleim.
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Glucosinolate (Senfölglykoside), hauptsächlich Sinalbin, das nach enzymatischer Spaltung Sinalbinsenföl. Daneben Sinapin, fettes Öl, Eiweißstoffe, Schleim. Weiße Senfsamen werden wie Schwarze Senfsamen genutzt, durch ihren milderen Geschmack sind sie aber besser für den innerlichen Gebrauch geeignet. äußerlich zu hautreizenden und durchblutngsfördernden Breiumschlägen. Eingenommen hat Senfpulver appetitanregende, verdauungsfördernde sowie antibakterielle Wirkung.
Pharmazeutische Nutzung
Weiße Senfsamen, Erucae semen (DAC), Sinapis albae semen
Generelle Empfehlung
Empfohlen für die Bienenweide. Senf entwickelt sich unter Herbstbedingungen schnell genug, um noch als Trachtquelle verfügbar zu sein.
Verwendungshinweis
Als Bienenweide verfügbare Zwischenfrucht im Ackerbau.
Zielgruppe
Landwirte; Imker
Zielgruppe Abkürzung
L, I
Nektar
mittel - gut
Pollen
mittel - gut
Wildbienen – oligolectisch
oligolectic
Wildbienen – Pflanzen nutzbar für
plants are useful for wildbees
Saatmischung
Blühende Landschaft mehrjährig Süd

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Jäger, E. (Hrsg.) (2011): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen: Grundband. Band 2. Springer Spektrum Verlag, 20., neu bearb. u. wesentl. erw. Aufl.: 944 S. 978-3-8274-1606-3.;

Jäger, E. J. et al. (2007): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Aufl. 31.10.2007: 880.;

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 23.2.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: Gliniars Robert; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; Robert Gliniars; zuletzt von: Helmut Dalitz am: 24.1.2024

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.

Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.
Senföle und Lauchöle Marz-13423 XX-0-HOH-Marz-13423 0 0