Brassica oleracea L. - Accepted: Brassica oleracea L. bei Zander 2008; Familie: Brassicaceae (Cruciferae) (Zander 2008)
Brassica oleracea L. - Accepted: Brassica oleracea L. bei The Plant List (2010); Familie: Brassicaceae (Cruciferae) (APG III)
Brassica oleracea L. - Accepted: Brassica oleracea L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Brassicaceae (Cruciferae) (APG III)
Brassica oleracea L. - Accepted: Brassica oleracea L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Brassicaceae (Cruciferae) (APG IV)

Blütenfarbe

blassgelb

Blüten

Kronblätter schefelgelb, Kelchblätter und alle Staubblätter aufrecht

Schutzstatus, Rote Liste

Extrem selten in DE (R)

Lebensform

krautig, terrestrisch, ein- bis zweijährig

Blätter

obere Stängelblätter am Grund abgerundet oder verschmälert

Bodenbedingungen

liebt frische, sehr nährstoffreiche, milde, humose Ton- und Lehmböden; salzertragend

Lichtbedingungen

Halblicht- bis Volllichtpflanze

Lichtbedingungen (Symbole)

(○) - ○

Natürliches Vorkommen (Habitat)

gelegentlich verwildert in Schuttunkrautfluren, Stammpflanze B. oleracea subsp. oleracea wild an stickstoffbeeinflußten mediterranen bis atlantischen Felsküsten, nördlich bis Helgoland; luftfeuchte, wintermilde Klimalage; Ebene bis Gebirge

Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)

häufig kultiviert; Wildform sehr selten, weltweit gefährdet, Bestand rückgängig

Kommentar zur Ökologie

seit der Antike in vielen Formen als Gemüse- und Futterpflanze kultiviert; Wärmezeiger, ausgesprochenen Stickstoffreichtum zeigend, geringen Salzgehalt zeigend

Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)

Charakterart des Brassicetum ol., verwildert im Sisymbrion,

Status der Einbürgerung

indigen (auf Helgoland); sonst nur Kulturpflanze, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota

Generelle Empfehlung

Nur im Siedlungsbereich empfohlen für die Bienenweide.

Verwendung

In zahlreichen Kulturformen (Gemüse, Futterpflanze) angepflanzt: Markstammkohl, Grün- undKrauskohl, Rosenkohl, Wirsingkohl, Kopfkohl (Weiß- und Rotkohl), Blumenkohl, Broccoli, Kohlrabi etc.

Zielgruppe

Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Unternehmen

Zielgruppe Abkürzung

H, K, U

Nektar

gut

Pollen

mittel

Blütenbesuch durch oligolektische Wildbienen

Andrena suerinensis und Schöterich-Mauerbiene (Osmia brevicornis)

Blütenbesuch durch polylektische Wildbienen

Andrena pilipes und Lasioglossum morio

Saatmischung

Blühende Landschaft mehrjährig Süd

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Maurizio, Anna et al. (1982): Nektar und Pollen - die wichtigsten Nahrungsquellen der Honigbiene. 4. Ehrenwirth, München, 3, überabeitete Auflage;

Schick, B. & Spürgin, A. (1997): Die Bienenweide. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, Auflage: 4., völlig neubearb. u. erw. A., 216 S. 978-3800174188.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;