Wissenswertes zu diesem Pflanzenindivuduum


Castanea sativa Mill. 1768
Fagaceae - Buchengewächse (APG IV)
Edelkastanie, Esskastanie, Marone
Akzessionnummer: LG-U-019-21040
Pflanzjahr: 1998
Patenschaftstext: Zum Gedenken an Carl-Adam Geiger 1998


Taxonkonzept: The Plant List (2014), version 1.1
Verbreitung: Europa: Apennin, Österreich, östl. Mittel-Europa, Balkan; Türkei, Kaukasus, Nord-Iran; eingebürgert auf den Britischen Inseln, Skandinavien, Frankreich und Benelux-Staaten und Ost-Europa; Nordamerika, Nordwest-Afrika
Größe: 10 - 40 (m)
Blütezeit: IV - VII

Castanea sativa Mill. - Accepted: Castanea sativa Mill. bei Zander 2008; Familie: Fagaceae (Zander 2008)
Castanea sativa Mill. - Accepted: Castanea sativa Mill. bei The Plant List (2010); Familie: Fagaceae (APG III)
Castanea sativa Mill. - Accepted: Castanea sativa Mill. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Fagaceae (APG III)
Castanea sativa Mill. - Accepted: Castanea sativa Mill. bei The Plant List (2010); Familie: Fagaceae (APG IV)
Castanea sativa Mill. - Accepted: Castanea sativa Mill. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Fagaceae (APG IV)

Blütenfarbe
gelblich weiß
Blüten
einhäusig getrenntgeschlechtliche Blüten in Kätzchen
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Blütenökologie
wind- und insektenbestäubt
Lebensform
holzig, Baum
Laubwechseltypus
sommergrün
Früchte
weibliche Blüten entwickeln sich zu stachliger Cupula (Fruchtbecher) mit 3-7 bräunlichen Nussfrüchten
Bodenbedingungen
mäßig trockene (bis sickerfrische), mäßig basenreiche, kalkarme, mittelgründige, lockere, saure, modrig-humose, sandige Stein- und Lehmböden (oligotrophe Braunerden)
Fruchtökologie
Verbreitung durch Schwerkraft und durch Tiere (Eichhörnchen und andere Tiere)
Lichtbedingungen
(sonnig) Halbschattholzart
Lichtbedingungen (Symbole)
◐-(○)
Wurzeltypus
Tiefwurzler
Natürliches Vorkommen (Habitat)
mediterrane Habitate, mesophile Laubwälder, Waldränder, grasreiche Eichenwälder tieferer Lagen, Weiden, Hecken, Gebüsch; sommerwarm-humide, wintermilde Klimalage
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
ziemlich häufig im (Süd-)Westen
Kommentar zur Ökologie
angepflanzter Frucht- und Nutzbaum, früher zur Rebsteckengewinnung; durch leicht zersetzliche, kalisammelnde Laubstreu bodenverbessernd
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
temperate, mesophytische Laubmischwälder und warm-temperate Wälder, Gehölze und Gebüsche; meist in Mischung mit Quercus petraea (oder Abies), z.B. im Betulo-Quercetum (Quercion rob.), auch Luzulo-Fagenion, Querco-Fagetea-Klassencharakterart
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Einschränkungen bzgl. Temperatur
nur mildes Klima
Status der Einbürgerung
Archaeophyt (= vor 1492 eingebürgert); vermutlich durch Römer mit dem Wein eingeführt; im Südwesten fest etabliert, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Generelle Empfehlung
empfohlen für die Bienenweide
Biotoptyp
Landschaft: Waldsäume, Waldränder; Stadt: Grünflächen, Gärten
Verwendung
essbare Nüsse; Tannine in Blätter und Rinde wirken als Adstringens und können zur Behandlung von Blutungen, Durchfall, usw. verwendet werden
Verwendungshinweis
Parkbaum; Nutzholz (Bauholz, Fässer, Pfähle); Esskastanien; Typische Regionaltracht der Ortenau
Zielgruppe
Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Haus- und Kleingärtner; Unternehmen; Imker
Zielgruppe Abkürzung
K, H, U, I
Nektar
sehr gut
Pollen
gut
Honigtau
Spender

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

Schick, B. & Spürgin, A. (1997): Die Bienenweide. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, Auflage: 4., völlig neubearb. u. erw. A., 216 S. 978-3800174188.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 4.3.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; Matthias Krause; zuletzt von: imported by Helmut Dalitz am: 11.8.2023

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