Wissenswertes zu diesem Pflanzenindivuduum


Campanula glomerata L. 1753
Campanulaceae - Glockenblumengewächse (APG IV)
Knäuel-Glockenblume, Büschel-Glockenblume
Akzessionnummer: SYS-13952
Pflanzjahr: 2022

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13952
Campanula glomerata L.
Campanulaceae
Google
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Taxonkonzept: The Plant List (2010)
Verbreitung: Europa, West- und Ost-Sibirien, Zentral-Asien
Größe: 0,2 - 0,6 (m)
Blütezeit: VI - IX

Campanula glomerata L. - Accepted: Campanula glomerata L. bei Zander 2008; Familie: Campanulaceae (Zander 2008)
Campanula glomerata L. - Accepted: Campanula glomerata L. bei The Plant List (2010); Familie: Campanulaceae (APG III)
Campanula glomerata L. - Accepted: Campanula glomerata L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Campanulaceae (APG III)
Campanula glomerata L. - Accepted: Campanula glomerata L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Campanulaceae (APG IV)
Campanula glomerata L. - Accepted: Campanula glomerata L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Campanulaceae (APG IV)

Blütenfarbe
blau-violett
Blüten
Kelchblätter spitz bis zugespitzt, oft < halb so lang wie die Kronröhre, Griffel meist nicht aus der Krone herausragend
Schutzstatus, Rote Liste
gefährdet in D (3) Vorwarnliste in BW (V)
Lebensform
krautig, terrestrisch, ausdauernd (Staude)
Blätter
Grundblattspreite am Grund herzförmig oder abgerundet, wie der Stängel kahl oder locker bis dicht kurz behaart
Bodenbedingungen
sommerwarme, mäßig frische, mehr oder weniger nährstoffreiche, basenreiche, vorzugsweise kalkhaltige, mäßig saure bis milde, humose, lockere Lehmböden
Lichtbedingungen
Halblichtpflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
○ - ◐
Wurzeltypus
bis 50 cm tief wurzelnd
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Kalkmagerrasen, magere Wiesen, Saum lichter Büsche, Wald- und Wegränder; Ebene bis mittlere Gebirgslagen (Kalk- und Lehm-Gebiete)
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
Vorwarnliste BW, nach BArtSchV: nicht besonders geschützt; ziemlich häufig, im nordwestlichen Tiefland (Ds) fehlend
Kommentar zur Ökologie
formenreich
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
vor allem im Mesobromion, auch im Cirsio- Brachypodion, Festuco-Brometea-Art, auch in warmen Arrhenatheretalia- oder in Origanetalia-Ges., Ord. Arrhenatheretalia elatioris
Natürliche Vermehrung (auch vegetativ)
kurze unterirdische Ausläufer bildend
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Status der Einbürgerung
indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Generelle Empfehlung
Empfohlen für die Bienenweide. Überlebensgrundlage für Sandbienen Andrena curvungula, A. pandellei, die Fruchtbiene Lasioglossum costulatum, die Sägehornbiene Melitta haemorrhoidalis, die Löcherbienen Chelostoma campanularum, C. distinctum, C. fuliginosum, die Glanzbienen Dufourea dentiventris und D. inermis, die Mauerbiene Osmia mitis. Schon von jeher durch Trittbelastung und Verbiß verhältnismäßig artenarm, wurden Weiden durch die intensive Nutzung noch ärmer an blühenden Wildkräutern. Arten wie Löwenzahn, Weißklee oder Wegericharten machen sie aber für den Imker interessant.
Biotoptyp
Weiden und Mähwiesen, Rabatten
Verwendungshinweis
Bienenweide auf Grünland; Staude für gärtnerische Verwendung; aussaatwürdige Art für Blumenwiesen im Siedlungsbereich
Zielgruppe
Landwirte; Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Imker
Zielgruppe Abkürzung
L, H, L, K, I
Nektar
gering
Pollen
gering
Blütenbesuchende Insekten
Wird von Stelis minima und Stelis minuta als Nektarquelle genutzt.
Blütenbesuch durch oligolektische Wildbienen
Sandbienen: Braunschuppige Sandbiene (Andrena curvungula) und Grauschuppige Sandbiene (Andrena pandellei), Osmia mitis, Dufourea dentiventris, Glockenblumen-Schmalbiene (Lasioglossum costulatum) und Chelostema rapunculi
Blütenbesuch durch polylektische Wildbienen
Zweifarbige Sandbiene (Andrena bicolor)

Breunig, T. et al. (2021): Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Metzing, D. et al. (2018): Rote Liste und Gesamtartenliste der Farn- und Blütenpflanzen (Trachaeophyta) Deutschlands .;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;

Westrich, P. et al. (2018): Die Wildbienen Deutschlands.. Ulmer Verlag ISBN 978-8186-0123-2.;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 25.12.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 14.4.2025

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.



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