Wissenswertes zu diesem Pflanzenindivuduum


Convallaria majalis L. 1753
Asparagaceae - Spargelgewächse (APG IV)
Maiglöckchen
Akzessionnummer: MArz-2212
Pflanzjahr: 0


Taxonkonzept: The Plant List (2014), version 1.1
Verbreitung: Europa alle Gebiete, Nord-Türkei, Kaukasus, Ostsibirien, Amur, Sachalin, China, Korea; eingebürgert in Nordamerika
Größe: 0,1 - 0,3 (m)
Blütezeit: IV - V

Convallaria majalis L. - Accepted: Convallaria majalis L. bei Zander 2008; Familie: Convallariaceae (Zander 2008)
Convallaria majalis L. - Accepted: Convallaria majalis L. bei The Plant List (2010); Familie: Asparagaceae (APG III)
Convallaria majalis L. - Accepted: Convallaria majalis L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Asparagaceae (APG III)
Convallaria majalis L. - Accepted: Convallaria majalis L. bei The Plant List (2010); Familie: Asparagaceae (APG IV)
Convallaria majalis L. - Accepted: Convallaria majalis L. bei Schmeil-Fitschen 2019; Familie: Asparagaceae (APG IV)
Convallaria majalis L. - Accepted: Convallaria majalis L. bei Rothmaler 2011; Familie: Ruscaceae (Rothmaler 2011)
Convallaria majalis L. - Accepted: Convallaria majalis L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Asparagaceae (APG IV)

Blütenfarbe
weiß
Samen und Keimung
Kältekeimer, Samen nur kurzlebig
Blüten
Blüten rundlich und glockig, hängend, stark duftend mit 6 verwachsenen Perigonblättern und 6 Staubblättern
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Lebensform
krautig, geophytisch
Blätter
2 grundständige, eiförmig-elliptische oder lineal-lanzettliche Laubblätter
Früchte
rote Beere
Bodenbedingungen
mäßig trockene bis frische, mäßig nährstoffreiche, mehr oder weniger basenreiche, milde bis mäßig saure, humose, tiefgründig-lockere Lehm-, Sand- und Steinböden
Lichtbedingungen
Halbschattenpflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
Wurzeltypus
bis 50 cm tief wurzelnd, mit Mycorrhiza
Sukzessiontypus
Mullbodenkriecher
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Eichen- und Buchenwälder, insbesondere der Tieflagen; vornehmlich sommerwarme Klimalage; Eebne bis Gebirge
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
häufig und meist gesellig
Kommentar zur Ökologie
Laubholzbegleiter, bodenlockernd, Zierpflanze
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
vor allem Lichtholzgesellschaften (Carpinion oder Ceph.-Fagenion), Querco-Fagetea-Klassencharakterart, auch im Calamagrostion, Ord. Fagetalia sylvaticae
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Sicherheitshinweis
giftig
Status der Einbürgerung
indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Chemische Merkmale
Herzwirksame Steroidglykoside (etwa 40 Cardenolide), vor allem Convallatoxin, Convallatoxol, Convallosid, Steroidsaponine, Flavonoide
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Das Maiglöckchen gehört wie der Fingerhut zu den Gift- und Heilflanzen mit herzwirksamen Cardenoliden. Ausschließlich das auf einen bestimmte Wirkwert von Convallatoxin eingestellte Pulver bzw. entsprechende Extrakte oder die Reinglykoside setzt man gegen leichtere Herzmuskelschwäche, bei Altersherzbeschwerden und zur Ausschwemmung herzbedingter Wasseransammlungen ein. Das Pulver der Blüten erzeugt Niesreiz.
Pharmazeutische Nutzung
Maiglöckchenkraut – Convallaria herba, die getrockneten oberirdischen Teile.
Generelle Empfehlung
empfohlen für die Bienenweide
Verwendungshinweis
Staude für gärtnerische Verwendung
Zielgruppe
Haus- und Kleingärtner
Zielgruppe Abkürzung
H
Wildbienen – Pflanzen nutzbar für
Bienen und Hummeln

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Jäger, E. (Hrsg.) (2011): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen: Grundband. Band 2. Springer Spektrum Verlag, 20., neu bearb. u. wesentl. erw. Aufl.: 944 S. 978-3-8274-1606-3.;

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

Parolly, G. et al. (2019): Schmeil-Fitschen: Die Flora Deutschlands und angrenzender Länder.. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim, 97. Aufl.;

Schönfelder, P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen.. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart: 502. 978-3-440-12932-6.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 22.2.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: Gliniars Robert; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: imported by Helmut Dalitz am: 11.8.2023

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.