Wissenswertes zur Familie

Familie: Sapotaceae Juss. 1789

Lokaler Name
Sapotegewächse
Beschreibung
Meist immergrüne Bäume und Sträucher mit Milchsaft und Gabelhaaren. Staubblätter meist in 2-3 Kreisen. Viele essbare Früchte. Weltweit in den Tropen, wenige gemäßigte Breiten
Verbreitung
Pantropische Verbreitung, häufig in feuchten Tieflandswäldern
Blütenmerkmale
Blüten meist zwittrig; klein; weiß- bis cremefarben;
Blütenstand ist meist in Büscheln in Blattachseln oder am Stamm und meist vier- bis fünfzählig
Bestäubung erfolgt durch Insekten, aber auch Säugetieren wie Fledermäusen
Blütenformel
*K(4-5-12) C(4-18) A meist 12-15 G(1-15-30) oberst.
Blattmerkmale
Blätter wechselständig oder wirtelig; in Kurztrieben zusammengefasst angeordnet;
gegliedert in deutlichen Blattstiel (teils geflügelt) und Blattspreite
Die Blattspreite ist ledrig, fiedernervig, oberseits glänzend und unterseits meist seidenhaarig
Blattrand meist ganzrandig, selten gezähnt
Nebenblätter
Wenn Nebenblätter vorhanden sind, dann sind sie sehr kurzlebig
Fruchtmerkmale
meist Beeren; gelegentlich Steinfrüchte oder Kapselfrüchte mit 1-10 Samen
Farben der Früchte variieren von grün, gelblich bis rostfarben
Samen sind groß und braun bis schwarz und glänzend; wenn Endosperm vorhanden, ist es ölhaltig
Latex, Milchsaft
Milchröhren mit Milchsaft sind vorhanden
Nutzen
Viele der Früchte besitzen süßes Fruchtfleisch und sind verzehrbar; Milchsaft kann aus der Rinde der Bäume Manilkara zapota und Palaquium gutta für die Naturgummigewinnung genutzt werden, dieser kann in der Zahnmedizin oder Kaugummiherstellung verwendet werden.
Sheabuttergewinnung aus den Fruchtkernen des Karitébaumes Vitellaria paradoxa, die Sheabutter wirkt entzündungshemmend bei Hautproblemen.

Verbreitungskarten

(online von http://www.mobot.org/MOBOT/research/APweb/ . Dort zitiert wie unter jedem Diagramm vermerkt):
Sapotaceae

Sacrospermatoideae (Sapotaceae)

map: from Aubréville 1964