Bäume oder Sträucher; Tragblätter oft in Kelch übergehend, Bläter mit verzweigten Sklereiden, hauptsächlich Südostasien-Malaysia, auch südöstliches USA
Verbreitung
Tropen und Subtropen: überwiegend Ostasien, Südostasien, östliches und südöstliches Amerika
Vorkommen oft im Unterholz von Gebirgswäldern.
Fossil verbreitet in Kreidezeit und dem Tertiär auch in heute gemäßigten Breiten.
Blütenmerkmale
Blüten auffällig, mittelgroß bis groß, radiärsymmetrisch, wirtelig oder spiralig, mit 2 Bracteen (Hochblättern)
Blüte meist einzeln in Blattachse über 2 -7 Hochblättern, oder in wenig besetzten Blütenständen
Kelchblätter: meist 5 selten bis zu 7; oft Übergang stufenweise Kelchblätter in Kronenblätter Kronblätter: meist 5-6 selten bis zu 10; Kronblätter frei, manchmal an Basis verwachsen
>40 nur fertile zentrifugal angeordnete Staubblätter vorhanden; Staubblätter meist frei selten an Basis vollständig verwachsen, kurze Staubbeutel
In der Regel 5, zuweilen 3-10 Fruchtblätter; verwachsen zu oberständigen Fruchtknoten
~2 Samenanlagen pro Fruchtblatt
3-5 Griffel mit kopfigen Narben
Anzahl der Griffel und Narben = Anzahl der Fruchtblätter
Blütenformel
*K5 C5 oder am Grund verwachsen, A15-n G(3-5) oberständig
Blattmerkmale
Blätter ledrig, gestielt, wechselständig und spiralig angeordnet,
Blattspreite ungeteilt, kurz vor dem Abfallen häufig rot werdend, Blattrand gesägt
Nebenblätter
Nebenblätter fehlend
Fruchtmerkmale
holzige ~2cm lange Kapselfrüchte mit einigen, häufig abgeflachten und > 4 -22 mm langen Samen
Kapsel lokulizidal, d.h. entlang der Mittellinie der Fruchtblätter aufspringend
Behaarung
Einzellige Trichome
Nutzen
Tee als Getränk, früher zum Einfärben von Stoffen (Flavanoide Farbstoffe für Wolle, Baumwolle, Flachs) oder als Tinte (Gallensäure)
Auch als Zierpflanzen oder Speiseöl-Extraktion
Chemische Merkmale
Saponine, Gallussäuren, Catechine, Ascorbinsäure, Chinasäure, Theanin, Flavanode, Theaflauvide kommen vor.
Purin-Alkaloide 3-4 %, Hauptalkaloid: Koffein, auch Thein; Alkaloid Theobromin (0,2 %), Theophyllin (0,03 %), 25 % Gerbstoffe sowie skleride Akkumulation von Aluminiumionen
Verbreitungskarten
(online von http://www.mobot.org/MOBOT/research/APweb/ . Dort zitiert wie unter jedem Diagramm vermerkt):