Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Geranium pusillum L. 1759

Geraniaceae - Storchschnabelgewächse (APG IV)
Kleiner Storchschnabel, Zwerg-Strochschnabel
Taxonkonzept: Schmeil-Fitschen 2019
Verbreitung: Europa, Türkei, Levante, Zentralasien, Marokko, Algerien; eingebürgert in Nord-Amerika
Verbreitungskarte Bundesamt für Naturschutz BfN
Größe: 0,15 - 0,2 (m)
Blütezeit: V - IX
Kurzbeschreibung: Einjährige oder einjährig überwinternde Pflanze mit mehrfach verzweigtem Spross und liegend aufsteigend bis aufrechtem Stängel. Pflanze mit kurzen waagrecht abstehenden Haaren, zwischen den Haaren zahlreiche, sehr kleine Drüsen, im unteren Teil der Pflanze spärlich oder fehlend. Grundblätter lang gestielt, mit rundlicher Spreite, die in fünf bis sieben, ein- bis zweimal eingschnittene Lappen geteilt ist. Meist mit zwei Generationen pro Jahr, überwintert in Blattrosette.

Geranium pusillum L. - Accepted: Geranium pusillum L. bei The Plant List (2010); Familie: Geraniaceae (APG III)
Geranium pusillum L. - Synonym: Geranium pusillum Burm. f. ex L. bei Zander 2008; Familie: Geraniaceae (Zander 2008)
Geranium pusillum Burm. f. ex L. - Accepted: Geranium pusillum Burm. f. ex L. bei All; Familie: Geraniaceae (Zander 2008)
Geranium pusillum L. - Accepted: Geranium pusillum L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Geraniaceae (APG III)
Geranium pusillum L. - Accepted: Geranium pusillum L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Geraniaceae (APG IV)
Geranium pusillum L. - Accepted: Geranium pusillum L. bei Rothmaler 2017; Familie: Geraniaceae (APG IV)
Geranium pusillum L. - Accepted: Geranium pusillum L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Geraniaceae (APG IV)
Geranium pusillum L. - Accepted: Geranium pusillum L. bei World Flora Online - APG IV (Angiosperms); Familie: Geraniaceae (World Flora Online - APG IV (Angiosperms))

Blütenfarbe
pink, rosa
Blüten
Kronblätter schwach ausgerandet, blasslila, 3-4 mm lang
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE und BW (*)
Lebensform
krautig, terrestrisch, einjährig
Blätter
Blattspreite 5-7-lappig, Lappen oft 3-zipfelig
Früchte
Fruchtklappen und Fruchtschnabel behaart
Bodenbedingungen
sommerwarme, mäßig trockene, nährstoffreiche, meist kalkarme, lockere, mehr oder weniger humose, steinige Lehmböden oder bindige Sandböden
Lichtbedingungen
Lichtpflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
Wurzeltypus
bis 60 cm tief wurzelnd
Natürliches Vorkommen (Habitat)
sonnige, lückige Unkrautfluren, an Wegen, Dämmen und Schuttplätzen, Weinberge, Äcker; Ebene bis mittlere Gebirgslagen
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
ziemlich häufig
Kommentar zur Ökologie
Kulturbegleiter
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Chenopodietea-Klassencharakterart, Kla. Chenopodietea
Status der Einbürgerung
Archaeophyt, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Generelle Empfehlung
Empfohlen für die Bienenweide
Verwendungshinweis
einjährige Blume für gärtnerische Verwendung
Zielgruppe
Haus- und Kleingärtner
Zielgruppe Abkürzung
H
Blütenbesuchende Insekten
Wird von Stelis minuta als Nektarquelle genutzt.
Blütenbesuch durch polylektische Wildbienen
Rotfransige Sandbiene (Andrena haemorrhoa)
Spross
Stängel gleichlang kurzhaarig

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Jäger, E. J. et al. (2007): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Aufl. 31.10.2007: 880.;

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

Sebald, O. et al. (1992): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. 4. Ulmer: 362. 3800133156.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;

Werle, Susanne et al. (2015): ITS2 DNA metabarcoding of wild bee pollen loads, collected in 2020 and 2021 across all three exploratories. See: https://www.bexis.uni-jena.de/ddm/data/Showdata/31545?version=6;

Westrich, P. et al. (2018): Die Wildbienen Deutschlands.. Ulmer Verlag ISBN 978-8186-0123-2.;






Fundort Datum (ISO) Sammler oder Beobachter Lat. Long. Projekt
Hohenheimer Gärten – Schlosspark
2021-05-27 Nathalie Hund 48,71057 9,21412 Bachelorarbeit
Hohenheimer Gärten - Schlosspark
2021-06-09 Helmut Dalitz 48,71131111111 9,213302777778 sporadische Erhebung
Hohenheimer Gärten - Schlosspark
2021-06-09 Helmut Dalitz 48,71131111111 9,213302777778 sporadische Erhebung


Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 9.6.2021
Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 24.11.2025 (HOH-1106117)

In der untenstehenden Liste sind die Fundorte der wildwachsenden Pflanzen vermerkt, soweit bei der Beobachtung aufgenommen. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an. Falls keine Koordinaten angegeben sind, wird das Schloss Hohenheim als Punkt ausgewählt.
Bitte beachten Sie, dass ältere Funddaten möglicherweise veraltet sein können, und die Pflanzen eventuell nicht mehr dort vorkommen.