Verbreitung: Europa alle Gebiete; Türkei, Kaukasus, Nord-Iran, West-Sibirien, Mittelasien; eingebürgert in Nordamerika
Größe: 0,4 - 1,2 (m)
Blütezeit: VII - IX
Kurzbeschreibung: Stark aromatischer, wintergrüner Halbstrauch, d.h. Stängelbasis meist verholzt und obere Teile krautig
Artemisia absinthium L. - Accepted: Artemisia absinthium L. bei Zander 2008; Familie: Asteraceae (Compositae) (Zander 2008) Artemisia absinthium L. - Accepted: Artemisia absinthium L. bei The Plant List (2010); Familie: Asteraceae (Compositae) (APG III) Artemisia absinthium L. - Accepted: Artemisia absinthium L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Asteraceae (Compositae) (APG III) Artemisia absinthium L. - Accepted: Artemisia absinthium L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Asteraceae (Compositae) (APG IV) Artemisia absinthium L. - Accepted: Artemisia absinthium L. bei The Plant List (2010); Familie: Asteraceae (Compositae) (APG IV) Artemisia absinthium L. - Accepted: Artemisia absinthium L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Asteraceae (Compositae) (APG IV)
Blütenfarbe
gelb
Samen und Keimung
1 gr. = 9000 Korn, langlebig
Blüten
Körbchen 2-4 mm breit, ohne Zungenblüten, lichtwendig, windbestäubt
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Lebensform
krautig, terrestrisch, ausdauernd (Staude)
Blätter
2-3fach fiederteilig, am Ende stumpflichen, beiderseits seidig-filzig behaarten Blättern.
Früchte
Achänen, nur ca. 1 mm lang und 0,1 mg schwer, ohne Anhängsel, 700.000 Früchte pro Jahr
Bodenbedingungen
mäßig trockene, nährstoff- und basenreiche, neutrale bis milde, mehr oder weniger humose, gern sandig-steinige Lehm- und Tonböden
Lichtbedingungen
Volllichtpflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
○
Natürliches Vorkommen (Habitat)
besonnte Schuttunkraut-Ges., Wegränder, Müllplätze, Dämme, Mauern; vor allem niederschlagsarme, sommerwarme Klimalagen, Trockengebiete, im Südwesen und Nordwesten selten oder fehlend
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
zerstreut, zum Teil unbeständig
Kommentar zur Ökologie
Arznei- und Gewürzpflanze, ausgesprochenen Stickstoffreichtum zeigend
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Onopordetalia-Ordnungscharakterart, im östlichen und südöstlichen Europa auch in Arction übergreifend (Leon.-Ballotetum), ferner in Agropyretea (Elymetea)-Ges., Ord. Onopordetalia acanthii
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Sicherheitshinweis
stark dosiert giftig
Status der Einbürgerung
Archaeophyt, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Chemische Merkmale
1,5-2 % ätherisches Öl aus über 50 Komponenten, bis zu 80 % Thujon und wechselnde Mengen Chamazulen; bittere Sesquiterpenlactone wie Absinthin, Artabisin und Matricin; Flavonoide wie Artemitisin; Phenolcarbonsäuren
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Absinthii Herba (PhEur), die getrockneten, oberen Sprossteile; Absinthium (HAB): die Bitterstoffe bewirken eine Anregung der Magensaftsekretion und der Gallensaftproduktion. Es hilft bei Appetitlosigkeit und leichten, krampfartigen Magen-, Darm-, und Gallebeschwerden. Ätherisches Wermutöl ist durch den Thujonanteil stark giftig. Im Absinth, einem Schnaps, wird es eingesetzt.
Pharmazeutische Nutzung
Absinthii Herba, die getrockneten, oberen Sprossteile: die Bitterstoffe bewirken eine starke Anregung der Magensaftsekretion und der Gallensaftproduktion. Es hilft bei Appetitlosigkeit und leichten, krampfartigen Magen-, Darm-, und Gallebeschwerden. Ätherisches Wermutöl ist durch den Thujonanteil stark giftig. Im Absinth, einem Schnaps, wird es eingesetzt.
Hildegard von Bingen
"Wermuda"; die Blütter oder Blüten als Tee; bei inneren Erkrankungen; bei Störungen des vegetativen Nervensystems, bei Gelenkserkrankungen, bei Herz- und Kreislauferkrankungen
Generelle Empfehlung
empfohlen für die Bienenweide
Biotoptyp
Bauerngärten
Verwendungshinweis
Staude für gärtnerische Verwendung
Zielgruppe
Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen
Zielgruppe Abkürzung
H, K
Nektar
wenig
Pollen
wenig
Pflanzen nutzbar für Wildbienen
Wird von Maskenbienen (Hylaeus spp.), Mauerbienen (Osmia spp.) und Keulhornbienen (Ceratina spp.) als Nistmöglichkeit verwendet.
Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;
Pritsch, Günter et al. (2007): 200 Trachtpflanzen erkennen und bewerten.. Kosmos, Stuttgart;
The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;
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Taxonomische Aktualisierung: Gliniars Robert am: 13.12.2022 Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Gliniars Robert; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 11.6.2025
In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an. Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.