Lactuca virosa L. - Accepted: Lactuca virosa L. bei Zander 2008; Familie: Asteraceae (Compositae) (Zander 2008)Lactuca virosa L. - Accepted: Lactuca virosa L. bei The Plant List (2010); Familie: Asteraceae (Compositae) (APG III)Lactuca virosa L. - Unresolved: Lactuca virosa L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Asteraceae (Compositae) (APG III)Lactuca virosa L. - Accepted: Lactuca virosa L. bei Global Compositae Database (TICA); Familie: Asteraceae (Compositae) (APG IV)Lactuca virosa L. - Unresolved: Lactuca virosa L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Asteraceae (Compositae) (APG IV)Lactuca virosa L. - Unresolved: Lactuca virosa L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Asteraceae (Compositae) (APG IV)
Blütenfarbe
hellgelb
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Blätter
blaugrün, meist ungeteilt, stachelig gezähnt
Früchte
haften im feuchten Zustand besonders gut
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Status der Einbürgerung
I
Chemische Merkmale
Im Milchsaft Bitterstoffe vom Sesquiterpenlacton-Typ wie Lactucin und Lactucopikrin, Triterpenalkaloide wie Lactucerol
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Lactucarium germanicum – Deutsches Lactucarium, der eingetrocknete Milchsaft, Lactuca virosa (hom) – die frische, zur Blütezeit gesammelte Pflanze
Pharmazeutische Nutzung
Deutsches Lactucarium heute nur noch mit historischer Bedeutung. Zunahme als legale Rauschdroge. Schmerzstillende, beruhigende und den Hustenreiz dämpfende Eigenschaften. Opium-Ersatz. Bei Überdosierung kommt es zu Vergiftungen. Wirkstoff sind die bitteren Sesquiterpenlactone. In der Homöopathie bei Krampfhusten, nervösen Störungen und Verdauungsschwäche.
GIFTIGE INHALTSSTOFFE: Sesquiterpenlactone (Lactucin, Lactucopikrin). Der Milchsaft enthält bis zu 3,5 % dieser Stoffe.VERGIFTUNGSERSCHEINUNGEN: Für den Giftlattichsaft werden bei Überdosierung (ohne Mengenangaben) u.a. angegeben Schweißausbruch, Atembeschleunigung, Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen. Heute nur noch historische Bedeutung. Eingetrockneter Milchsaft als legale Rauschdroge. Schmerzstillende, beruhigende und Hustenreiz dämpfende Wirkung ("Opium"-Ersatz)
Hildegard von Bingen
"Lactuca"; Pflanzenteile als Anwendung; gegen Atemerkrankungen
Dingermann, T. & Zündorf, I. (2013): Beschreibungen des Neuen Senckenbergischen Arzneipflanzengartens. Online: http://www.pharmazie.uni-frankfurt.de/ Neuer_Senckenbergischer_ Arzneipflanzengarten/index.html.; Düll R. et al. (2022): Die Wild- und Nutzpflanzen Deutschlands.. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim, 9. Auflage: 950.; Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.; Frenzel, B. (2006): Heilpflanzen der Äbtissin Hildegrad von Bingen (1098 - 1179 n. Chr. im Botanischen Garten der Universität Hohenheim - ein Beispiel für den langen Gang medizinischer Erfahrungen und Hoffnungen. Hildegard von Bingen - und der Hohenheimer Heilpflanzengarten (Hrsg. Fellmeth, U.); The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;
Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 23.2.2020Aktualisierung des Steckbriefs: Gliniars Robert; imported by Helmut Dalitz; Robert Gliniars; zuletzt von: imported by Helmut Dalitz am: 11.8.2023In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an. Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.