Juniperus sabina L. - Accepted: Juniperus sabina L. bei Zander 2008; Familie: Cupressaceae (Zander 2008)
Juniperus sabina L. - Accepted: Juniperus sabina L. bei APG II; Familie: Cupressaceae (APG II)
Juniperus sabina L. - Accepted: Juniperus sabina L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Cupressaceae (APG III)
Juniperus sabina L. - Accepted: Juniperus sabina L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Cupressaceae (APG IV modified (including gymnosperms))
Juniperus sabina L. - Accepted: Juniperus sabina L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Cupressaceae (APG IV modified (including gymnosperms))

Blüten

Ein- oder Zweihäusig

Schutzstatus, Rote Liste

Vom Aussterben bedroht in DE (1)

Blätter

Nadeln bei jungen Pflanzen nadelförmig, an älteren Pflanzen schuppenförmig, sehr unangenehm riechend

Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)

Status der Einbürgerung

I

Chemische Merkmale

Ätherisches Öl; in den Zweigspitzen 2 -3 %, vor allem aus  Sabinylacetat (um 48 % des Öls) und Sabinen (um 22 %) bestehend. Der Rest ist ein Gemisch weiterer Monoterpene, wie Sabinol und Thujon.

Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz

Sabinae summitates – Sadebaumspitzen, Sabina (HAB) Ätherisches Öl wirkt (Schleim-) hautreizend; sehr giftig, wenige Tropfen sind lebensefährlich;

Pharmazeutische Nutzung

Volksmedizinisch wurden früher Infuse und Dekokte von den Zweigspitzen im Wesentlichen bei Menstruationsstörungen und missbräuchlich zur Abtreibung eingenommen. Vor der Einnahme ist zu warnen. Äußerlich in Salben eingearbeitet bei Warzen und Feigwarzen. Gefährdung schon nach Aufnahme geringer Pflanzenmengen. Die tödliche Dosis beträgt 6 Tropfen des ätherischen Öles oder 5 bis 20 g der Zweigspitzen. Bereits 1 g der Zweigspitzen kann zu Vergiftungen führen.

Hildegard von Bingen

"Sybenbaum"; Triebspitzen als Tinktur, Puder; gegen Atemerkrankungen

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Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Frenzel, B. (2006): Heilpflanzen der Äbtissin Hildegrad von Bingen (1098 - 1179 n. Chr. im Botanischen Garten der Universität Hohenheim - ein Beispiel für den langen Gang medizinischer Erfahrungen und Hoffnungen. Hildegard von Bingen - und der Hohenheimer Heilpflanzengarten (Hrsg. Fellmeth, U.);

Schönfelder, P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen.. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart: 502. 978-3-440-12932-6.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;