Geranium pratense L. - Accepted: Geranium pratense L. bei Zander 2008; Familie: Geraniaceae (Zander 2008) Geranium pratense L. - Accepted: Geranium pratense L. bei The Plant List (2010); Familie: Geraniaceae (APG III) Geranium pratense L. - Accepted: Geranium pratense L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Geraniaceae (APG III) Geranium pratense L. - Accepted: Geranium pratense L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Geraniaceae (APG IV) Geranium pratense L. - Accepted: Geranium pratense L. bei Schmeil-Fitschen 2019; Familie: Geraniaceae (APG IV) Geranium pratense L. - Accepted: Geranium pratense L. bei Rothmaler 2017; Familie: Geraniaceae (APG IV) Geranium pratense L. - Accepted: Geranium pratense L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Geraniaceae (APG IV)
Blütenfarbe
blau-violett
Samen und Keimung
1 gr. = 150-200 Korn
Blüten
Kronblätter blau, hell blaulila oder weißlichblau, Blütenstiele nach der Blüte herabgeschlagen, sich zur Fruchtzeit wieder aufrichtend Staubfäden am Grund plötzlich auf 1,5-2 mm verbreitert, Kronblätter 15-22 mm lang
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE und BW (*)
Lebensform
krautig, terrestrisch, ausdauernd (Staude)
Blätter
Blätter tief 5-7-teilig, Blattlappen doppelt fiederspaltig, mit lanzettlichen Zähnen
Bodenbedingungen
frische (wechselfrische), nährstoff- und basenreiche, gern kalkhaltige, tiefgründige Ton- und Lehmböden
Lichtbedingungen
Halblicht- bis Volllichtpflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
○
Wurzeltypus
Tiefwurzler
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Fettwiesen, vor allem tieferer Lagen, an Gräben; im nord-westlichen Tiefland selten oder fehlend
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
zerstreut aber gesellig
Kommentar zur Ökologie
Nährstoffzeiger, Stromtalpflanze, Bienenweide
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Charakterart des (mehr oder weniger mageren) Arrhenatheretum (Arrhenatherion), vor allem in feuchter Ausbildungsform, auch Aegopodion, Ass. Arrhenatheretum elatioris
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Status der Einbürgerung
indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Generelle Empfehlung
Empfohlen für die Bienenweide. Schon von jeher durch Trittbelastung und Verbiß verhältnismäßig artenarm, wurden Weiden durch die intensive Nutzung noch ärmer an blühenden Wildkräutern. Arten wie Löwenzahn, Weißklee oder Wegericharten machen sie aber für den Imker interessant.
Biotoptyp
Weiden und Mähwiesen, Naturgärten, Staudenrabatten
Verwendungshinweis
Bienenweide auf Grünland; aussaatwürdige Art für Blumenwiesen im Siedlungsbereich; aussaatwürdige Art für artenreiche Wiesen im Außenbereich
Zielgruppe
Landwirte; Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Streuobstwiesenbewirtschafter
Zielgruppe Abkürzung
L, H, K, S
Nektar
mittel
Pollen
mittel
Blütenbesuch durch polylektische Wildbienen
Lasioglossum pauxillum
Saatmischung
Nitrophile Saumgesellschaft für gute Ackerböden
Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;
The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 16.2.2021 Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Gliniars Robert; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; Robert Gliniars; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 1.4.2025
In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an. Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.