Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Clematis vitalba L. 1753

Ranunculaceae - Hahnenfußgewächse (APG IV)
Gewöhnliche Waldrebe
Taxonkonzept: The Plant List (2014), version 1.1
Verbreitung: Europa ohne Scandinavien, Türkei, Zypern, Libanon, Kaukasus, Nord-Iran, Afghanistan, Algerien
Verbreitungskarte Bundesamt für Naturschutz BfN
Größe: 3 - 20 (m)
Blütezeit: VI - IX
Kurzbeschreibung: Die gewöhnliche Waldrebe ist eine europäische Pflanze die nordwärts bis Südengland, südwärts bis Südspanienund ostwärts bis in den Kaukasus vorkommt. Sie wächst in Auwäldern und Auengebüschen, an Busch- und waldrändern, auf Waldlichtunge, in Hecken und Gebüschen. Sie bevorzugt frische, nährstoff- und basenreiche (meist kalkhaltige), humose, oft rohe, lockere, tonreiche Lehmböden.

Clematis vitalba L. - Accepted: Clematis vitalba L. bei Zander 2008; Familie: Ranunculaceae (Zander 2008)
Clematis vitalba L. - Accepted: Clematis vitalba L. bei The Plant List (2010); Familie: Ranunculaceae (APG III)
Clematis vitalba L. - Accepted: Clematis vitalba L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Ranunculaceae (APG III)
Clematis vitalba L. - Accepted: Clematis vitalba L. bei Zander 2008; Familie: Ranunculaceae (APG IV)
Clematis vitalba L. - Accepted: Clematis vitalba L. bei Schmeil-Fitschen 2019; Familie: Ranunculaceae (APG IV)
Clematis vitalba L. - Accepted: Clematis vitalba L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Ranunculaceae (APG IV)
Clematis vitalba L. - Accepted: Clematis vitalba L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Ranunculaceae (APG II)
Clematis vitalba L. - Accepted: Clematis vitalba L. bei World Flora Online - APG IV (Angiosperms); Familie: Ranunculaceae (World Flora Online - APG IV (Angiosperms))

Blütenfarbe
weiß
Blüten
Blütenn radiär, zwittrig, lang gestielt, Blüten in reichblütigen Rispen, lang gestielt, Blütenhüllblätter (creme-)weiß, ausgebreitet, ~10 mm lang, 4 Perigonblätter, oval, weiß oder außen grünlich
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE und BW (*)
Lebensform
holzig, Kletterpflanze/Liane/Winder
Bodenbedingungen
frische, nährstoff- und basenreiche, mild bis mäßig saure, humose, mehr oder weniger rohe, lockere, vorzugsweise tonige Lehmböden
Lichtbedingungen
Halblichtpflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
◐ - ○
Sukzessiontypus
Rohbodenkeimer, Pionierpflanze (Erstbegrüner, Bodenfestiger)
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Auenwälder, vor allem an Busch- und Waldrändern, Waldverlichtungen, auch sonst im siedlungsnahen Gebüsch; vor allem Tieflagen, im Süden Ds wird nord-östliche Verbreitungsgrenze erreicht
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
ziemlich häufig und gesellig
Kommentar zur Ökologie
Stickstoffzeiger
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
vor allem Auen- und Ruderalgebüsch, Prunetalia-Art, Ord. Prunetalia spinosae
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Einschränkungen bzgl. Temperatur
etwas wärmeliebend
Sicherheitshinweis
giftig
Status der Einbürgerung
indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Kommentare
Giftig, Saft hautreizend
Generelle Empfehlung
empfohlen für die Bienenweide
Biotoptyp
zum Überwuchern von Sträuchern, Baumstämmen, Mauern, auch in der Landschaft; Gehölzgruppen, Spaliere, Naturgärten
Verwendungshinweis
starkes Gerüst als Kletterhilfe an Mauern und Wänden erforderlich
Zielgruppe
Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; Imker
Zielgruppe Abkürzung
H, K, F, I
Nektar
keinen bis mittel
Pollen
mittel bis gut
Blütenbesuch durch polylektische Wildbienen
Gewöhnliche Schmalbiene (Lasioglossum calceatum) und Pförtner-Schmalbiene (Lasioglossum malachurum)

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Haider, M. et al. (2005): Wildbienenkataster. See: https://www.wildbienen-kataster.de;

Maurizio, Anna et al. (1982): Nektar und Pollen - die wichtigsten Nahrungsquellen der Honigbiene. 4. Ehrenwirth, München, 3, überabeitete Auflage;

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

Pritsch, Günter et al. (1985): Bienenweide.. Neumann-Neudamm, Melsungen;

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Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.
Parzelle B EG-B-037-21416 1990 XX-0-HOH-EG-B-037-21416 48,7108267805 9,2071157085


Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Gliniars Robert am: 3.1.2024
Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Christiane Dalitz; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 12.6.2025

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.