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Konkrete Maßnahmen - Streuobstwiesenbewirtschafter



Mit über 100.000 ha bilden die Streuobstwiesen einen wesentlichen Bestandteil des Grünlandes in Baden-Württemberg. Dabei werden mit einer Streuobstwiese ganz unterschiedliche Vorstellungen verbunden. So ist es für die einen das Bild vom millionenfachen Blütenmeer im Frühling oder dem vielfältigen Lebensraum für Insekten, Kleinsäuger sowie Sing- und Greifvögel (siehe Abbildung 1).

Abbildung 1: Die Kulturlandschaft Streuobst bietet Lebensraum für Insekten, Kleinsäuger sowie Sing- und Greifvögel. (Foto: Krauß)


Für andere stehen die Ernteprodukte von Apfel und Birne über Saft bis hin zu Most oder Destillaten im Mittelpunkt und schließlich prägen die Streuobstbestände ganz wesentlich das Bild unserer Kulturlandschaft.

Knospen in Lauerstellung. (Foto: Binder)


Durch geschickte Sorten- und Artenwahl kann sich die Blüte von Streuobstbeständen über nahezu zwei Monate erstrecken. (Foto: Binder)


Wer nun die Lebensgrundlage für Insekten in Streuobstwiesen verbessern möchte, sollte sich einerseits um die Erhaltung und Pflege der Baumbestände kümmern, andererseits gilt es mit dem Aufwuchs unter diesen Bäumen so umzugehen, dass auch hier ein möglichst reichhaltiges Spektrum an Blütenpflanzen gedeihen kann.

(Foto: Büro Maichle-Schmitt)


(Foto: Büro Maichle-Schmitt)


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