Besondere Pflanzen in den Hohenheimer Gärten

Exotischer Garten im Rampenlicht

Tag des offenen Denkmals

Am Sonntag (9.9.): Führungen und Ausstellung von Holzproben aus dem Landesarboretum. Experten zeigen Gehölze aus den Gründungsjahren des Gartens und erläutern historische Bauten und Kunstwerke. Gewiss ist nicht allen, die hier auf dem Campus arbeiten und studieren, bewusst, auf welch‘ geschichtsträchtigem Terrain sie sich befinden: Wer weiß, dass hier noch botanische Raritäten aus Herzog Carl Eugens Zeiten wachsen - etwa die Platane oder der amerikanischen Tulpenbaum von 1779?

Auf die historischen Kostbarkeiten macht traditionell der Tag des offenen Denkmals aufmerksam. Auch Hohenheim beteiligt sich an dieser bundesweiten Aktion und bietet am 9. September 2012 kostenlose Führungen im Landesarboretum. Adolf Martin Steiner, ehemaliger Hohenheimer Professor und Gartenexperte sowie Rainer Bäßler, Technischer Leiter der Hohenheimer Gärten und Gärtnermeister Günter Koch erläutern den Besuchern historische Bauten, Kunstwerke und Gehölze.

Außerdem zeigt die Uni im Römischen Wirtshaus eine Auswahl ihrer Holzproben aus dem Exotischen Garten. Die bei Baumpflegearbeiten ausgeschnittenen Hölzer haben die Gärtner nachträglich bearbeitet und setzen so bizarre Schönheiten und lehrreiches Anschauungsmaterial in Szene. Mit dieser Ausstellung greift die Uni das Schwerpunktthema „Holz“ des diesjährigen Denkmaltages auf.

Mehr Informationen zum Exotischen Garten gibts im Museum im Spielhaus und auf der Website. Dort ist auch die Gehölzdatenbank zu finden, die mehr als 2400 Gehölze der Hohenheimer Gärten verzeichnet.

Barbara Duffner, veröffentlicht am: 4.9.2012