Wissenswertes zu diesem Pflanzenindivuduum


Acer negundo L. 1753
Sapindaceae - Seifenbaumgewächse (APG IV)
Eschen-Ahorn
Akzessionnummer: SP-HB-007-10048
Pflanzjahr: 2017


Taxonkonzept: The Plant List (2014), version 1.1
Verbreitung: USA: Nordost-Zentral, nördl. Prärie-Staaten, Montana, Colorado; eingebürgert im östl. Kanada, im Nordwesten der USA und in Europa
Größe: 10 - 20 (m)
Blütezeit: IV
Kurzbeschreibung: Bis 20 m hoher Baum mit hängenden Zweigen. Borke glatt und graubraun, ein- bis zweijährige Zweige oft bläulich bereift. Knospen behaart, mit zwei bis drei Schuppenhaaren. Blätter unpaarig gefiedert, Fiederblättchen zu drei bis sieben, gestielt, bis 8 cm breit und 15 cm lang, unregelmäßig gezähnt bis gelappt, unterste zuweilen bis zum Grund geteilt, lang zugespitzt. Blätter dünn, jung unterseits behaart, später verkahlend, oberseits auf den Nerven behaart. Blüten an langen, hängenden, behaarten Stielen, die männlichen Blütenstände in kurzen büscheligen Rispen, die weiblichen in Trauben. Fruchtknoten dicht behaart, Narben lang, weibliche Blüten ohne Staubblätter, männliche ohne Fruchtknotenrudiment. Einzige vollständig windblütige Art der Gattung. Tritt in der Regel nur unbeständig verwildert auf, im nördlichen Oberrheingebiet jedoch in empfindlichen Auenbereichen etabliert und dort die heimischen Arten verdrängend.

Acer negundo L. subsp. negundo - Accepted: Acer negundo L. subsp. negundo bei Zander 2008; Familie: Aceraceae (Zander 2008)
Acer negundo L. subsp. negundo - no status: Acer negundo L. bei The Plant List (2010); Familie: Sapindaceae (APG III)
Acer negundo L. - Accepted: Acer negundo L. bei The Plant List (2010); Familie: Sapindaceae (APG III)
Acer negundo L. - Accepted: Acer negundo L. bei Zander 2008; Familie: Aceraceae (Zander 2008)
Acer negundo L. - Accepted: Acer negundo L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Sapindaceae (APG III)
Acer negundo L. - Accepted: Acer negundo L. bei The Plant List (2010); Familie: Sapindaceae (APG IV)
Acer negundo L. - Accepted: Acer negundo L. bei Schmeil-Fitschen 2019; Familie: Sapindaceae (APG IV)
Acer negundo L. - Accepted: Acer negundo L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Sapindaceae (APG IV)
Acer negundo L. - Accepted: Acer negundo L. bei World Flora Online - APG IV (Angiosperms); Familie: Sapindaceae (World Flora Online - APG IV (Angiosperms))

Blütenfarbe
grünlich-gelb
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Lebensform
holzig, Baum
Laubwechseltypus
sommergrün
Bodenbedingungen
mäßig trockene bis feuchte, nährstoffreiche, kiesig-sandige bis lehmige Böden
Natürliches Vorkommen (Habitat)
in Auwäldern, an Uferböschungen, auf dem Gelände von Bahnhöfen und andere städtische Lebensräume
Kommentar zur Ökologie
einzige vollständig windblütige Art der Gattung, große ökologische Amplitude
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Slicion-Ges., Hippophae rhamnoides-Ges.,
Status der Einbürgerung
Neophyt. Erster Nachweis: 1699 östl. Tschechoslowakei, Status nach BfN: N = etablierte Neobiota
Gefährdungspotential des eingewanderten Taxons in der Region
invasiv
Chemische Merkmale
Saponine, phenolische Verbindungen (u.a. Flavonoide)
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
In der Homöopathie die frische Rinde
Nektar
-
Pollen
mittel
Honigtau
ja
Blütenbesuch durch polylektische Wildbienen
Frühlings-Seidenbiene (Colletes cunicularis)
Steckbriefe Wildbienen (www.Wildbienen.info.de)
Steckbrief Colletes cunicularius
Rinde
graubraun und glatt
Spross
Zweige hängend, ein- bis zweijährige Zweige oft bläulich bereift

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Haider, M. et al. (2005): Wildbienenkataster. See: https://www.wildbienen-kataster.de;

Karl Hiller et al. (2010): Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen.. Spektrum, Heidelberg, 2. Auflage 9783827420534.;

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

Pritsch, Günter et al. (1985): Bienenweide.. Neumann-Neudamm, Melsungen;

Pritsch, Günter et al. (2007): 200 Trachtpflanzen erkennen und bewerten.. Kosmos, Stuttgart;

Sebald, O. et al. (1992): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. 4. Ulmer: 362. 3800133156.;

Westrich, P. et al. (2018): Die Wildbienen Deutschlands.. Ulmer Verlag ISBN 978-8186-0123-2.;







Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 31.3.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; Matthias Krause; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 1.12.2025

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.