Corylus avellana L. - Accepted: Corylus avellana L. bei Zander 2008; Familie: Betulaceae (Zander 2008) Corylus avellana L. - Accepted: Corylus avellana L. bei The Plant List (2010); Familie: Betulaceae (APG III) Corylus avellana L. - Accepted: Corylus avellana L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Betulaceae (APG IV) Corylus avellana L. - Accepted: Corylus avellana L. bei The Plant List (2010); Familie: Betulaceae (APG IV) Corylus avellana L. - Accepted: Corylus avellana L. bei Schmeil-Fitschen 2019; Familie: Betulaceae (APG IV) Corylus avellana L. - Accepted: Corylus avellana L. bei Rothmaler 2017; Familie: Betulaceae (APG IV)
Blütenfarbe
gelb-grün
Blüten
einhäusig; männliche Blüten in lang herabhängenden Kätzchen und weibliche Blüten in sehr kleinen, wenigblütigen Kätzchen
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE und BW (*)
Blütenökologie
windbestäubt
Lebensform
Strauch, Bäumchen, Baum, wenn baumförmig, dann mehrstämmig
Blätter
6-12 cm lang, doppelt gesägt und beidseitig weichhaarig, ihr Stiel 0,5-1,5 cm lang, Nebenblätter länglich stumpf
Laubwechseltypus
sommergrün
Früchte
Nussfrucht mit glockenförmiger Fruchthülle, Frucht einzeln oder zu 2-4
Bodenbedingungen
sicker- oder grundfrische, nährstoffreiche, milde bis mäßig saure, humose Stein- und Lehmböden
Fruchtökologie
tierverbreitet (Vögel, Nagetiere: z.B. Eichhörnchen)
Lichtbedingungen
sonnig bis halbschattig
Lichtbedingungen (Symbole)
◐-○
Sukzessiontypus
Pionier
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Unterholz lichter krautreicher Laubwälder, bestandbildend in Hecken, Waldränder, Niederwald, Feldgebüsch; Ebene bis Gebirge
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
verbreitet
Kommentar zur Ökologie
Frucht- und Nutzholz
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
temperate, sommergrüne Laubmischwälder; vor allem im Carpinion und Alno-Ulmion, optimal aber in älteren Prunetalia-Stadien potentieller Fagion- bzw. Fagetalia-Standorte, auch auf offenem Blockschutt z.B. mit Clematis vit. im Kontakt mit dem Tilio-Acerion, Querco-Fagetea-Klassencharakterart
Natürliche Vermehrung (auch vegetativ)
Stockausschlag, Wurzelstecklinge
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
salzempfindlich
Status der Einbürgerung
indigen
Kommentare
der Haselpollen löst allergische Reaktionen bei empfindlichen Menschen aus
Zierstrauch; essbare Früchte (Haselnüsse) werden z.B. in der Schokoladenindustrie und zur Gewinnung von Haselnussöl verwendet; das Holz der Hasel (Haselruten) wurde von Tradition her für Umzäunungen, Fassreifen und als Flechtwerk mit Lehmverstrich für Gebäude verwendet; auch als Bienenweidepflanze eingesetzt
Verwendungshinweis
in der Feldflur, Bauerngärten; Lebendbau: Ufer oberhalb Mittelwasserbereich, Straßen; Gebüsch, freiwachsende Hecke (Baumhasel: C. colurna L.)
Zielgruppe
Imker; Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Unternehmen
Zielgruppe Abkürzung
I, F, H, K, U
Nektar
-
Pollen
mittel
Wildbienen – Pflanzen nutzbar für
Wird von Mauerbienen (Osmia spp.) als Nistmöglichkeit verwendet.
Pflanzenschädlinge
wird von den Pflanzenpathogenen Pseudomonas avellanae und Pseudomonas syringae pv. coryli befallen, die bei der Hasel „Baumkrebs“ verursachen
Rinde
Zweige und Äste mit glatter Rinde
Untere Höhengrenze (Meereshöhe in m)
0
Obere Höhengrenze (Meereshöhe in m)
2000
Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;
Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;
Kew Gardens and Collaborators (2017): Plants of the World Online. see: plantsoftheworldonline.org.;
Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;
Tirmenstein, D. A. (1991): Acer saccharum. In: Fire Effects Information System, [Online]. U.S. Department of Agriculture, Forest Service, Rocky Mountain Research Station, Fire Sciences Laboratory (Producer). See: https://www.fs.fed.us/database/feis/plants/tree/acesac/all.html;
Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 23.2.2020 Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Christiane Dalitz; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; Matthias Krause; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 4.4.2025
In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an. Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.