Wissenswertes zu diesem Pflanzenindivuduum


Ribes alpinum L. 1753
Grossulariaceae - Johannisbeergewächse (APG IV)
Alpen-Johannisbeere
Akzessionnummer: SP-KS-106-10643
Pflanzjahr: 2019


Taxonkonzept: The Plant List (2010)
Verbreitung: Europa, Kaukasus
Größe: 0,8 - 1,5 (m)
Blütezeit: IV - V

Ribes alpinum L. - : Ribes alpinum L. bei Zander 2008; Familie: Grossulariaceae (Zander 2008)
Ribes alpinum L. - Accepted: Ribes alpinum L. bei The Plant List (2010); Familie: Grossulariaceae (APG III)
Ribes alpinum L. - Accepted: Ribes alpinum L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Grossulariaceae (APG III)
Ribes alpinum L. - Accepted: Ribes alpinum L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Grossulariaceae (APG IV)
Ribes alpinum L. - Accepted: Ribes alpinum L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Grossulariaceae (APG IV)

Blütenfarbe
gelblich
Blüten
Blütentrauben aufrecht,Tragblätter Blütenstiele und Blüten überragend
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE und BW (*)
Lebensform
holzig, Strauch
Blätter
Blätter unterseits glänzend, 3-5-lappig
Früchte
Beeren scharlachrot, fade schmeckend
Bodenbedingungen
sickerfrische (bis mäßig trockene), nährstoff- und basenreiche, meist kalkhaltige, milde bis mäßig saure, humose, lockere, oft steinige Lehmböden (Mullböden)
Lichtbedingungen
halbschattig
Lichtbedingungen (Symbole)
Natürliches Vorkommen (Habitat)
krautreiche Bergmischwälder der montanen und hochmontanen Stufe, Schlucht- und Bergahorn-Linden-Wälder, Gebirgsauen, Berberitzengebüsch, auch Kiefern-Trockenwälder; Ebene bis Gebirge (vor allem Kalkgebiete), im Tiefland selten oder fehlend
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
zerstreut
Kommentar zur Ökologie
Zierpflanze, gelegentlich verwildert, Stickstoffreichtum zeigend
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
schwache Tilio-Acerion-Art, auch im montanen Fagion, im Berberidion (z.B. Corylo-Rosetum vosag.), Adenostylion oder Erico-Pinion, Ver. Tilio-Acerion
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Status der Einbürgerung
indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Generelle Empfehlung
empfohlen für die Bienenweide; Johannisbeeren werden vor allem von der Sandbiene Andrena fulva besucht und bestäubt. Diese Bienenart ist mit dem Anbau der Beerensträucher in die menschlichen Siedlungen eingewandert und sorgt dort, auch wenn keine Honigbienen da sind, für eine sichere Bestäubung. Sie fliegt auch bei ungünstigem Wetter. Desweiteren werden Johannisbeeren von den Sandbienen Andrena helvola und Andrena varians besucht.
Biotoptyp
Landschaft: Waldsäume, Hecken; Stadt: Gärten
Verwendungshinweis
an Straßen und Wegen, Böschung; freiwachsende Hecke
Zielgruppe
Imker; Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Haus- und Kleingärtner; Unternehmen
Zielgruppe Abkürzung
I, F, K, H, U
Wildbienen – Arten
Andrena fulva, Andrena helvola, Andrena varians
Wildbienen – Pflanzen nutzbar für
plants are useful for wildbees

Breunig, T. et al. (2021): Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs.;

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Metzing, D. et al. (2018): Rote Liste und Gesamtartenliste der Farn- und Blütenpflanzen (Trachaeophyta) Deutschlands .;

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

Parolly, G. et al. (2019): Schmeil-Fitschen: Die Flora Deutschlands und angrenzender Länder.. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim, 97. Aufl.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 30.12.2023
Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Christiane Dalitz; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 11.3.2025

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
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