Wissenswertes zu diesem Pflanzenindivuduum


Ligustrum vulgare L. 1753
Oleaceae - Ölbaumgewächse (APG IV)
Gewöhnlicher Liguster
Akzessionnummer: SP-NS-040-10763
Pflanzjahr: 2018


Taxonkonzept: The Plant List (2010)
Verbreitung: Europa, Türkei, Kaukasusländer, Nord-Iran, Marokko
Größe: 1 - 3 (m)
Blütezeit: VII - VIII
Kurzbeschreibung: Sommergrüner, in milder Lage auch wintergrüner (zum neuen Laubaustrieb laubabwerfender, in strengen Wintern oft zurückfrierender) Strauch, seltener kleiner Baum

Ligustrum vulgare L. - : Ligustrum vulgare L. bei Zander 2008; Familie: Oleaceae (Zander 2008)
Ligustrum vulgare L. - Accepted: Ligustrum vulgare L. bei The Plant List (2010); Familie: Oleaceae (APG III)
Ligustrum vulgare L. - Accepted: Ligustrum vulgare L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Oleaceae (APG III)
Ligustrum vulgare L. - Accepted: Ligustrum vulgare L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Oleaceae (APG IV)
Ligustrum vulgare L. - Accepted: Ligustrum vulgare L. bei Schmeil-Fitschen 2019; Familie: Oleaceae (APG IV)
Ligustrum vulgare L. - Accepted: Ligustrum vulgare L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Oleaceae (APG IV)
Ligustrum vulgare L. - Accepted: Ligustrum vulgare L. bei World Flora Online; Familie: Oleaceae (APG IV)

Blütenfarbe
weiß
Blüten
Homogame, weiße, kleine Trichterblumen in dichten Rispen. Der Geruch ist schwer und wird von manchem als unangenehm empfunden.Staubblätter überragen die zweilappige Narbe. Pollen hellgelb, kann Heunschnupfen verursachen. Röhre der Krone etwa so lang wie deren Zipfel
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE und BW (*)
Lebensform
holzig, Strauch
Blätter
etwas lederig, 2,5-6 cm lang, oberseits dunkelgrün, unterseits heller. Schmal eiförmig, länglich elliptisch bis lanzettlich
Früchte
Durch hohe anthocyankonzenztration schwarz, innen grüne, mehlige, beerenartige Steinfrüchte mit 1-2(-4) dünnwandigen Steinkernen. Verdauungsausbreitung.
Bodenbedingungen
sommerwarme, mäßig trockene (wechseltrockene), kalk- oder sonst basenreiche, neutral bis milde, humose, lockere Ton- und Lehmböden
Lichtbedingungen
sonnig bis halbschattig
Lichtbedingungen (Symbole)
◐-○
Wurzeltypus
Intensivwurzler
Sukzessiontypus
Pionier, Bodenfestiger
Natürliches Vorkommen (Habitat)
sonniges Gebüsch, lichte, artenreiche Eichen- oder Kiefernwälder, Wegränder, Waldränder, Kalk- Magerweiden, Hecken, Eichen- Hainbuchenwälder, Hartholzauen
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
verbreitet bis häufig, fehlt im Buntsandsteingebiet
Kommentar zur Ökologie
resistent gegen Bodensalz, Bienenweide, ausschlagfähige Schnitthecke
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Ass. Pruno-Ligustretum vulgaris
Natürliche Vermehrung (auch vegetativ)
Ausläufer, Triebstecklinge
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Einschränkungen bzgl. Temperatur
wärmeliebend
Sicherheitshinweis
giftig
Status der Einbürgerung
indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Kommentare
Pflanze meist sommergrün
Generelle Empfehlung
Empfohlen für die Bienenweide. Oft wird Liguster als Schnitthecke angepflanzt. Da mit dem Schnitt meist die blütenknospentragenden Zweige entfernt werden, ist ein Vorteil für Bienen bei dieser Nutzungsweise nicht gegeben. Schnitt könnte daher besser nach der Blüte erfolgen.
Biotoptyp
Landschaft: Waldsäume, Feldgehölz, Hecken, Böschungen; Stadt: Grünflächen, Gärten
Verwendungshinweis
in der Feldflur; Lebendbau: Hangsicherung, Ufer oberhalb Mittelwasserbereich, an Straßen, Blendschutz; Gebüsch, freiwachsende Hecke, Schnitthecke, Formschnitt
Zielgruppe
Imker; Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Unternehmen
Zielgruppe Abkürzung
I, H, K, U
Nektar
mittel
Pollen
gering
Blütenbesuch durch polylektische Wildbienen
Andrena barbilabris, Andrena fulvida, Vierbindige Furchenbiene (Halictus quadricinctus), Lasioglossum subfasciatum und Asiatische Mörtelbiene (Megachile sculpturalis)
Pflanzen nutzbar für Wildbienen
Blätter werden von (Megachile maritima) zur Konstruktion der Bruthöhlen benutzt.
Spross
junge Zweige behaart

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 13.9.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Gliniars Robert; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 4.4.2025

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
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