Wissenswertes zu diesem Pflanzenindivuduum


Betula pendula Roth 1788
Betulaceae - Birkengewächse (APG IV)
Hängebirke, Warzenbirke, Harzbirke, Sandbirke, Berek, Maibaum, Weißbirke
Akzessionnummer: EG-I-036-13846
Pflanzjahr: 1930


Taxonkonzept: The Plant List (2014), version 1.1
Verbreitung: Europa, West-Sibirien, Türkei, Nord-Irak, Kaukasus, Nord-Iran, Marokko
Größe: 10 - 25 (m)
Blütezeit: IV - V

Betula pendula Roth - Accepted: Betula pendula Roth bei Zander 2008; Familie: Betulaceae (Zander 2008)
Betula pendula Roth - Accepted: Betula pendula Roth bei The Plant List (2010); Familie: Betulaceae (APG III)
Betula pendula Roth - Accepted: Betula pendula Roth bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Betulaceae (APG III)
Betula verrucosa Ehrh. - Synonym: Betula pendula Roth bei Zander 2008; Familie: Betulaceae (Zander 2008)
Betula pendula Roth - Accepted: Betula pendula Roth bei The Plant List (2010); Familie: Betulaceae (APG IV)
Betula pendula Roth - Accepted: Betula pendula Roth bei Schmeil-Fitschen 2019; Familie: Betulaceae (APG IV)
Betula pendula Roth - Accepted: Betula pendula Roth bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Betulaceae (APG IV)

Blütenfarbe
grünlich
Blüten
einhäusig; männliche Blüten in herabhängenden Kätzchen und weibliche Blüten in aufrechten Kätzchen
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Blütenökologie
windbestäubt (anemophil)
Lebensform
holzig, Baum
Blätter
dreieckige Blattform, grob doppelt gesägter Blattrand, 3-7 cm groß
Laubwechseltypus
sommergrün
Früchte
geflügelte Nussfrucht (Samara)
Bodenbedingungen
feuchte bis trockene, mäßig nährstoff- und mehr oder weniger basenarme, meist mehr oder weniger saure, humose Böden aller Art, Sand bevorzugend
Fruchtökologie
windverbreitet (anemochor)
Lichtbedingungen
sonnig, Lichtholz
Lichtbedingungen (Symbole)
Wurzeltypus
intensiver Flachwurzler
Sukzessiontypus
Pionier, Nebenholzart
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Schläge in lichten Laub- und Nadelwäldern, Vorwaldgehölze, bodensaure Eichenwälder, Moore, Magerweiden, Heiden, Steinbrüche, Brandflächen in Mooren, an der Waldgrenze als Nebenholz auch in lichten Wäldern; mehr oder weniger humide Klimalage; Ebene bis Gebirge
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
verbreitet; in Baden-Württemberg überall
Kommentar zur Ökologie
anspruchslos, resistent gegen Kontaktsalz; frosthart, Humuszehrer und Waldbodenbereiter, Bodenfestiger
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Vorwaldges. des Quercion-rob. und Luzulo-Fagenion, oder als Pioniergehölz in Nardo-Callunetea-Ges.
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Einschränkungen bzgl. Lichtbedingungen
schattenintolerant
Empfehlung (regionalen Aspekt)
nur bedingt geeignet für städtischen Straßenraum
Status der Einbürgerung
indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Generelle Empfehlung
Honigtau für Bienen unbedeutend
Lebensalter
bis zu 150 Jahre alt
Biotoptyp
Landschaft: Einzelbaum, Feldgehölz, Böschungen; Stadt: Grünflächen, Gärten
Verwendung
als Furnierholz verwendet; Birkensaft wird in der Kosmetikbranche zur Herstellung von Birkenhaarwasser verwendet
Verwendungshinweis
Lebendbau: Straßen, Rekultivierungen; an Straßen, Baumreihen
Zielgruppe
Landwirte; Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Unternehmen
Zielgruppe Abkürzung
L, H, K, U
Pollen
mittel
Honigtau
Spender
Pflanzenschädlinge
kann vom Birkenrost befallen sein, der durch den Rostpilz Melampsoridium betulinum verursacht wird
Rinde
glatte, silbrig-graue Rinde mit horizontalen dunkelgrauen Lenticellen (Korkwarzen)

Beck, P. et al. (2016): Betula pendula, Betula pubescens and other birches in Europe: distribution, habitat, usage and threats. In: San-Miguel-Ayanz, J., de Rigo, D., Caudullo, G., Houston Durrant, T., Mauri, A. (Eds.). European Atlas of Forest Tree Species. Publication Office of the EU, Luxembourg.;

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 23.2.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: Christiane Dalitz; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; Matthias Krause; zuletzt von: imported by Helmut Dalitz am: 11.8.2023

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