Wissenswertes zu diesem Pflanzenindivuduum


Calendula officinalis L. 1753
Asteraceae (Compositae) - Korbblütengewächse (APG IV)
Garten-Ringelblume
Akzessionnummer: HvB-753
Pflanzjahr: 0


Taxonkonzept: Global Compositae Database (TICA)
Verbreitung: Heimat unbekannt; eingebürgert in Spanien mit Balearen ohne Kanaren, Italien, Britische Inseln
Größe: 0,2 - 0,6 (m)
Blütezeit: VI - XI
Kurzbeschreibung: Einjährig (sommerannuell), seltener zweijährig bis ausdauernd

Calendula officinalis L. - Accepted: Calendula officinalis L. bei Zander 2008; Familie: Asteraceae (Compositae) (Zander 2008)
Calendula officinalis L. - Accepted: Calendula officinalis L. bei The Plant List (2010); Familie: Asteraceae (Compositae) (APG III)
Calendula officinalis L. - Accepted: Calendula officinalis L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Asteraceae (Compositae) (APG III)
Calendula officinalis L. - Accepted: Calendula officinalis L. bei The Plant List (2010); Familie: Asteraceae (Compositae) (APG IV)
Calendula officinalis L. - Accepted: Calendula officinalis L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Asteraceae (Compositae) (APG IV)
Calendula officinalis L. - Accepted: Calendula officinalis L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Asteraceae (Compositae) (APG IV)
Calendula officinalis L. - Accepted: Calendula officinalis L. bei World Flora Online - APG IV (Angiosperms); Familie: Asteraceae (Compositae) (World Flora Online - APG IV (Angiosperms))

Blütenfarbe
orange oder gelb
Blüten
Körbchenblume: außen mehrere Reihen weiblichen Zungenblumen, innen mit männlichen Röhrenblüten mit verkümmerten Fruchtknoten, sonnenwendig, 4-5 Tage blühend, Köpfchen 20-60 mm Durchmesser, Zungenblüten orangegelb
Schutzstatus, Rote Liste
Ausgestorben oder verschollen in DE (0)
Lebensform
krautig, terrestrisch, einjährig
Blätter
lanzettlich, drüsig behaart, aromatisch duftend
Früchte
jedes Körbchen mit mehreren Früchten (Achänen), Heterokarpie: außen stehen Hakenfrüchte, innen folgen Kahnfrüchte, ganz innen Ringel- oder Larvenfrüchte, Fruchtköpfchen aufrecht, meist alle Früchte geflügelt
Bodenbedingungen
mäßig bis nährstoffreicher Lehmboden, sonst keine besonderen Anforderungen
Lichtbedingungen
Volllichtpflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
häufige Zierpflanze, gelegentlich verwildert
Kommentar zur Ökologie
auch Arznei- und Färbepflanze; Stickstoffzeiger
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Einschränkungen bzgl. Temperatur
wärmeliebend
Status der Einbürgerung
Kulturpflanze, gelegentlich und vorübergehend verwildert; unbeständiger Neophyt
Chemische Merkmale
Triterpenalkohole wie Faradiol; Triterpensaponine; ätherisches Öl mit Cadinol und Torreyol als Hauptbestandteil und über 60 weiteren Komponenten: Carotinoide, Flavonoide, Xanthophylle, Hydroxycumarine, Polyine, wasserlösliche Polysaccharide
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Calendula flos (PhEur), Ringelblumenblüten – die vom Blütenboden befreiten Zungenblüten gefülltblütiger Sorten, auch die ganzen Blütenköpfchen – Caledula flos cum calyce (HAB), das gesamte blühende Kraut Die Droge wirkt entzündungshemmend, wundheilungsfördernd, antiödematös und bakteriostatisch – wichtigste Wirksubstanz sind die Faradiol-Derivate. Äußerlich als Umschläge oder Salbe. In der Volksmedizin zur Behandlung von Riss-, Quetsch- und Brandwunden, Frostbeulen und Wunden mit schlechter Heilungstendenz. Eine zerdrückte Blüte wirkt rund um Bienen- und Wespenstiche.
Pharmazeutische Nutzung
Ringelblumenblüten – Calendula flos, die vom Blütenboden befreiten Zungenblüten, auch die ganzen Blütenköpfchen – Caledula flos cum calyce, das gesamte blühende Kraut
Hildegard von Bingen
"Ringula"; Blüten oder Früchte als Tinktur, Tee oder Salbe; gegen innere Erkrankungen, bei Störungen des vegetativen Nervensystems und gegen diverse unspezifische Krankheiten
Generelle Empfehlung
empfohlen für die Bienenweide; wichtige Nährpflanze für Wildbienen im städtischen Bereich
Biotoptyp
Sommerblumenbeete, Bauerngärten
Verwendungshinweis
einjährige Blume für gärtnerische Verwendung; auch für Balkonkästen geeignet, Kombinationspartner für Naschkästen
Zielgruppe
Haus- und Kleingärtner; Imker; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Unternehmen
Zielgruppe Abkürzung
H, I, K, U
Nektar
mittel
Pollen
mittel
Blütenbesuch durch oligolektische Wildbienen
Gewöhnliche Löcherbiene (Heriades truncorum)
Blütenbesuch durch polylektische Wildbienen
Gewöhnliche Furchenbiene (Halictus tumulorum)
Saatmischung
Blühende Landschaft mehrjährig Süd; MEKA 1; MEKA 2; MEKA 3; NABU BW-Mischung; Tübinger Mischung; Veitshöchheimer Bienenweide; Blühende Landschaft mehrjährig Süd und West Frühjahr Spätsommer FAKT II E8

Breunig, T. et al. (2021): Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

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Pritsch, Günter et al. (1985): Bienenweide.. Neumann-Neudamm, Melsungen;

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Westrich, P. et al. (2018): Die Wildbienen Deutschlands.. Ulmer Verlag ISBN 978-8186-0123-2.;







Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Aleta Neugebauer am: 5.3.2025
Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Gliniars Robert; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 10.11.2025

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