Wissenswertes zu diesem Pflanzenindivuduum


Symphytum officinale L. 1753
Boraginaceae - Boretschgewächse (APG IV)
Arznei-Beinwell, Gewöhnlicher Beinwell
Akzessionnummer: SYS-16974
Pflanzjahr: 0

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15088
Symphytum officinale L.
Boraginaceae
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Symphytum officinale L.
Boraginaceae
16974
Symphytum officinale L.
Boraginaceae

Taxonkonzept: The Plant List (2010)
Verbreitung: Europa bis West-Sibirien und Nordwest-Türkei
Größe: 0,3 - 1 (m)
Blütezeit: V - VII

Symphytum officinale L. - Accepted: Symphytum officinale L. bei Zander 2008; Familie: Boraginaceae (Zander 2008)
Symphytum officinale L. - Accepted: Symphytum officinale L. bei The Plant List (2010); Familie: Boraginaceae (APG III)
Symphytum officinale L. - Accepted: Symphytum officinale L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Boraginaceae (APG III)
Symphytum officinale L. - Accepted: Symphytum officinale L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Boraginaceae (APG IV)
Symphytum officinale L. - Accepted: Symphytum officinale L. bei Schmeil-Fitschen 2019; Familie: Boraginaceae (APG IV)
Symphytum officinale L. - Accepted: Symphytum officinale L. bei Rothmaler 2017; Familie: Boraginaceae (APG IV)

Blütenfarbe
rötlich-violett oder weißlich
Blüten
Blüten hell blauviolett bis kräftig rotviolett
Lebensform
krautig, terrestrisch, ausdauernd (Staude)
Blätter
Rand der oberen Blätter ganz bis zum nächsten Knoten herablaufend, dadurch Stängel geflügelt; Blätter dicht borstig
Bodenbedingungen
grund- und sickernasse, zum Teil wechselnasse, nährstoff- und basenreiche, rohe oder humose, kiesige bis sandige oder reine Lehm- und Tonböden, auch modrig-torfige Böden
Lichtbedingungen
Halblichtpflanze
Lichtbedingungen (Symbole)
○ - ◐
Wurzeltypus
bis 180 cm tief wurzelnd
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Nasswiesen, Uferstauden und andere Verlandungsgesellschaften, Moorwiesen, Auen- und Bruchwälder, an Gräben, vor allem tiefere Lagen; Ebene bis mittlere Gebirgslagen
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
verbreitet
Kommentar zur Ökologie
ausgesprochenen Stickstoffreichtum zeigend, alte Arzneipflanze, formenreich
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
vor allem Molinietalia-Ges. und feuchte Arrhenathereten, auch im Senecion fluviatilis und Aegopodion oder im Alno-Ulmion
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Sicherheitshinweis
schwach giftig; enthält Pyrrolizidinalkaloide
Status der Einbürgerung
indigen
Chemische Merkmale
• 0,6 – 0.8 % Allantoin. • Sieben, zum Teil toxische Alkaloide (0,04 – 0,6 %) vom Pyrrolizidin-Typ. • 1 – 3 % Asparagin. • 4 – 6 % Gerbstoffe. • Schleimstoffe, die hauptsächlich Fructosane darstellen.
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Allantoin; zum toxische Pyrrolizidin-Alkaloide, sowie Asparagin, Gerbstoffe und Fructosane; nur äusserliche Anwendung auf unverletzter Haut, bei innerer Anwendung Bildung von Lebertumoren; äusserliche Anwendung bei Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen
Pharmazeutische Nutzung
Die Pflanze soll arzneilich nicht mehr zum innerlichen Gebrauch verwendet werden, weil einige der Alkaloide im Tierversuch bei Ratten bereits in geringen Mengen Lebertumoren auslösten. Die Droge ist deshalb als potentiell genotoxisches Kanzerogen für den Menschen einzustufen.Äußerlich: Bei Prellungen, Verstauchungen, Zerrungen. Zubereitungen, wie Teeaufguss (5 – 10 g pro Tasse), Presssaft oder Brei von frischen Wurzeln sollen nur auf die intakte Haut und nicht auf Schleimhäute gebracht werden. Die Aufnahme toxischer Alkaloide durch die Haut kann in diesem Fall nur in geringem Ausmaße erfolgen. Dennoch ist die Höchstmenge der mit den Zubereitungen aufgebrachten Toxine auf 100 Mikrogramm Alkaloide festgelegt und die Anwendungsdauer auf 4 bis 6 Woche im Jahr begrenzt. – In Präparaten zur äußerlichen Anwendung, die aus dem Presssaft des Futterbeinwells (s.o.) hergestellt werden, sollen Alkaloide nicht nachweisbar sein. Diese Präparate unterliegen nicht der Anwendungsbeschränkung für Pyrrolizidinalkaloid-haltige Arzneimittel. Wirkungsbild.
• Entzündungshemmend,
• Förderung der Kallusbildung,
• Hemmung der Zellteilung (antimitotisch),
• abschwellend,
• Förderung der Wundheilung und des Wundverschlusses,
• lokal reizmildernd und
• lokal schmerzlindernd.
Hildegard von Bingen
"Consolida"; die Wurzel als Tinktur, Tee oder Aufguss; gegen Hauterkrankungen, gegen innere Erkrankungen
Generelle Empfehlung
Empfohlen für die Bienenweide
Biotoptyp
Staudenbeete, Teichufer
Zielgruppe
Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Unternehmen; Landwirte
Zielgruppe Abkürzung
H, K, U, L
Nektar
gut
Pollen
gering
Wildbienen – oligolectisch
oligolectic
Wildbienen – unspezifiziert
Rostrote Mauerbiene (Osmia bicornis)
Wildbienen – Pflanzen nutzbar für
plants are useful for wildbees

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 21.12.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Helmut Dalitz; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 2.4.2025

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.



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