Wissenswertes zu diesem Pflanzenindivuduum


Tilia platyphyllos Scop. 1771
Malvaceae - Malvengewächse (APG IV)
Sommer-Linde, Großblättrige Linde, Linde
Akzessionnummer: EG-L-132-19625
Pflanzjahr: 1790


Taxonkonzept: The Plant List (2010)
Verbreitung: Europa ohne Britische Inseln (dort eingebürgert), Skandinavien; Kaukasus
Größe: 15 - 40 (m)
Blütezeit: VI

Tilia platyphyllos Scop. - Accepted: Tilia platyphyllos Scop. bei Zander 2008; Familie: Tiliaceae (Zander 2008)
Tilia platyphyllos Scop. - Accepted: Tilia platyphyllos Scop. bei The Plant List (2010); Familie: Malvaceae (APG III)
Tilia platyphyllos Scop. - Accepted: Tilia platyphyllos Scop. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Malvaceae (APG III)
Tilia platyphyllos Scop. - Accepted: Tilia platyphyllos Scop. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Malvaceae (APG IV)
Tilia platyphyllos Scop. - Accepted: Tilia platyphyllos Scop. bei Schmeil-Fitschen 2019; Familie: Malvaceae (APG IV)
Tilia platyphyllos Scop. - Accepted: Tilia platyphyllos Scop. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Malvaceae (APG IV)

Blütenfarbe
weißlich grün
Blüten
zwittrig; in 2-5-blütigen Blütenständen
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Blütenökologie
insektenbestäubt (Honigbienen)
Lebensform
holzig, Baum
Laubwechseltypus
sommergrün
Bodenbedingungen
sickerfrische, nährstoff- und basenreiche, milde bis mäßig saure, humose, lockere, mittel- bis tiefgründige, oft bewegte, steinige Lehmböden (Mullböden)
Fruchtökologie
windverbreitet
Lichtbedingungen
halbschattig, (sonnig); Schatten- bis Halbschattenpflanze (floraweb)
Lichtbedingungen (Symbole)
● - ◐ (-○)
Wurzeltypus
Oberboden- und Tiefwurzler
Sukzessiontypus
Bodenfestiger
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Wärmeliebende Mischwälder, Schlucht- und Edellaubholzwälder, krautreiche Ulmen-Ahorn-Eschen-Schluchtwälder, montane Wälder, Buchen-Linden-Bergwälder, Felsvorsprünge; wintermild-humide Klimalage; vor allem mittlere Gebirgslagen der niederschlagsreichen Gebiete; in den Alpen bis 1000 m
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
zerstreut
Kommentar zur Ökologie
Bienenweide, auch Bienenhonig; erträgt Bodenbewegung; Bodenfestiger, Hauptholzart; Stickstoffreichtum zeigend
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
temperate, mesophytische Laubmischwälder; Tilio-Acerion-Verbandscharakterart, auch im Fagion
Natürliche Vermehrung (auch vegetativ)
Stockausschlag
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Einschränkungen bzgl. Habitat
empfindlich gegen Luftverunreinigung
Empfehlung (regionalen Aspekt)
nicht für städtischen Straßenraum
Status der Einbürgerung
indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Generelle Empfehlung
empfohlen für die Bienenweide
Lebensalter
langlebig (bis 1000 Jahre alt)
Biotoptyp
Landschaft: Einzelbaum, Feldgehölz, Böschungen; Stadt: Grünflächen, Plätze
Verwendung
Heilpflanze: getrocknete Blüten haben beruhigende, krampflösende, schweißtreibende, Blutdruck senkende, Haut schmeidigende, harntreibende und leicht adstringende Eigenschaften und werden medizinisch gegen Erkältungen und Husten verwendet; Bienenweidepflanze; auch als Zierbaum verwendet
Verwendungshinweis
Dorflinde, Hofbaum, Alleebaum an Straßen; Einzelbaum, Hausbaum, Laubengang
Zielgruppe
Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Unternehmen; Landwirte; Imker
Zielgruppe Abkürzung
F, K, U, L, I
Nektar
gut
Pollen
gering
Honigtau
Spender
Wildbienen – Pflanzen nutzbar für
plants are useful for wildbees

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Jäger, E. (Hrsg.) (2011): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen: Grundband. Band 2. Springer Spektrum Verlag, 20., neu bearb. u. wesentl. erw. Aufl.: 944 S. 978-3-8274-1606-3.;

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 7.1.2021
Aktualisierung des Steckbriefs: Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; Matthias Krause; zuletzt von: imported by Helmut Dalitz am: 11.8.2023

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