Wissenswertes zu diesem Pflanzenindivuduum


Ribes uva-crispa L. 1753
Grossulariaceae - Johannisbeergewächse (APG IV)
Stachelbeere
Akzessionnummer: EG-P-060-24917
Pflanzjahr: 1930


Taxonkonzept: The Plant List (2014), version 1.1
Verbreitung: Europa ohne Skandinavien; Kaukasus, Sibirien, Manschurei, Himalaya, Nordwest-Afrika; eingebürgert in Skandinavien
Größe: 0,5 - 1,2 (m)
Blütezeit: IV - V

Ribes uva-crispa L. - Accepted: Ribes uva-crispa L. bei The Plant List (2010); Familie: Grossulariaceae (APG III)
Ribes uva-crispa L. - Accepted: Ribes uva-crispa L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Grossulariaceae (APG III)
Ribes uva-crispa L. - Accepted: Ribes uva-crispa L. bei Schmeil-Fitschen 2019; Familie: Grossulariaceae (APG IV)
Ribes uva-crispa L. - Accepted: Ribes uva-crispa L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Grossulariaceae (APG IV)

Blütenfarbe
bräunlich
Blüten
Blüten zu 1-3, Krone grünlichgelb
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DEund BW (*)
Lebensform
holzig, Strauch
Früchte
Frucht >10mm Durchmesser, Früchte grün, gelb oder rot, glatt oder brostlich behaart, vom Kelch gekrönt
Bodenbedingungen
frische (feuchte), nährstoff- und basenreiche, humose, lockere, meist steinige oder sandige Lehm- und Tonböden
Lichtbedingungen
Schattenpflanze; schattig bis halbschattig
Lichtbedingungen (Symbole)
●-◐
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Gebüsch an Waldsäumen und Waldwegen, Steinriegel, Umkreis alter Burgen, Schlucht- und Auwälder; Ebene bis mittlere Gebirgslagen, vor allem Kalk- und Lehmgebiete
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
zerstreut
Kommentar zur Ökologie
seit dem 16. Jh. in vielen Formen als Beerenfrucht kultiviert und zum Teil verwildert
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
vor allem im Schlehengebüsch, Prunetalia- Ordnungscharakterart, auch in Tilio-Acerion- und Alno-Ulmion-Ges., Ord. Prunetalia spinosae
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
nicht salzertragend
Status der Einbürgerung
indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Generelle Empfehlung
Stachelbeeren werden vor allem von der Sandbiene Andrena fulva besucht und bestäubt. Diese Bienenart ist mit dem Anbau der Beerensträucher in die menschlichen Siedlungen eingewandert und sorgt dort, auch wenn keine Honigbienen da sind, für eine sichere Bestäubung. Sie fliegt auch bei ungünstigem Wetter. Desweiteren wird die Stachelbeere von den Sandbienen Andrena helvola und Andrena varians besucht.
Biotoptyp
Landschaft: Waldsäume, Hecken, Auen; Stadt: Gärten
Verwendungshinweis
Bauerngarten, standortgerecht; Zuchtform: Fruchtstrauch, Hochstamm
Zielgruppe
Imker; Landwirte; Wein- und Obstbau; Haus- und Kleingärtner; Kommunale Einrichtungen, öffentliche Verwaltungen; Forstwirte, Jäger und Waldbesitzer
Zielgruppe Abkürzung
I, L, W, H, K, F
Nektar
gut
Pollen
mittel
Wildbienen – Arten
Andrena fulva, Andrena helvola, Andrena varians
Wildbienen – Pflanzen nutzbar für
plants are useful for wildbees
Spross
Äste meist deutlich dornig

Breunig, T. et al. (2021): Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs.;

Bundesamt für Naturschutz (BfN) (1999-2001 and ongoing): Floraweb - Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands. www.floraweb.de.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Metzing, D. et al. (2018): Rote Liste und Gesamtartenliste der Farn- und Blütenpflanzen (Trachaeophyta) Deutschlands .;

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

Parolly, G. et al. (2019): Schmeil-Fitschen: Die Flora Deutschlands und angrenzender Länder.. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim, 97. Aufl.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 7.3.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 11.3.2025

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
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