Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Anethum graveolens L. 1753

Apiaceae (Umbelliferae) - Doldengewächse (APG IV)
Acker-Dill, Gurkenkraut
Taxonkonzept: The Plant List (2014), version 1.1
Verbreitung: Südwest-Asien, Indien, ? Nord-Afrika; eingebürgert in Europa ohne Britische Inseln, Skandinavien, Nord-Amerika
Größe: 0,3 - 1,2 (m)
Blütezeit: VII - IX

Anethum graveolens L. var. graveolens - Accepted: Anethum graveolens L. var. graveolens bei Zander 2008; Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (Zander 2008)
Anethum graveolens L. - Accepted: Anethum graveolens L. bei The Plant List (2010); Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG III)
Anethum graveolens L. var. graveolens - Synonym: Anethum graveolens L. bei The Plant List (2010); Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG III)
Anethum graveolens L. - Accepted: Anethum graveolens L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG III)
Anethum graveolens L. - Accepted: Anethum graveolens L. bei The Plant List (2010); Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG IV)
Anethum graveolens L. - Accepted: Anethum graveolens L. bei BfN Checklist Flora DE; Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG IV)

Blütenfarbe
grünlich-gelb
Schutzstatus, Rote Liste
Vom Aussterben bedroht in DE (1)
Lebensform
krautig, terrestrisch, einjährig
Bodenbedingungen
mäßig verdichtete, mittelschwere, feuchtwarme, meist eher neutrale Böden mit hohem Humusanteil
Lichtbedingungen (Symbole)
○ ◐
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Schuttunkrautgesellschaften, Müll- und Verladeplätze
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
selten angebaut, unbeständig verwildert
Kommentar zur Ökologie
Gewürz- und Arzneipflanze
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Einschränkungen bzgl. Temperatur
wärmeliebend
Status der Einbürgerung
seit Römerzeit kultiviert; unbeständig verwildert
Chemische Merkmale
Aromastoffe: 0,12 – 1,9 % Ätherisches Öl mit S-(+)-Carvon (30 – 40 % des Öls), Limonen (30 – 40 %) und Phellandren (10 -20 %).
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Als Aromastoffe ätherische Öle (Cavon, Limonen und Phellandren). Blätter zum Einlegen von Gurken und Blätter und Früchte als Verdauungshilfe
Pharmazeutische Nutzung
Einlegen von Gurken und als Verdauungshilfe
Hildegard von Bingen
"Dille"; die Früchte als Tee; gegen Erkrankungen der Atemwege, gegen Gelenkserkrankungen
Generelle Empfehlung
Empfohlen für die Bienenweide
Biotoptyp
Gärten, auch Feldanbau
Verwendungshinweis
Gewürzpflanze für gärtnerische Verwendung; Kombinationspartner für Naschkästen
Zielgruppe
Haus- und Kleingärtner; Landwirte
Zielgruppe Abkürzung
H, L
Nektar
gut
Pollen
mittel
Wildbienen – Pflanzen nutzbar für
plants are useful for wildbees
Saatmischung
NABU BW-Mischung; Tübinger Mischung; Veitshöchheimer Bienenweide

Dingermann, T. & Zündorf, I. (2013): Beschreibungen des Neuen Senckenbergischen Arzneipflanzengartens. Online: http://www.pharmazie.uni-frankfurt.de/ Neuer_Senckenbergischer_ Arzneipflanzengarten/index.html.;

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Frenzel, B. (2006): Heilpflanzen der Äbtissin Hildegrad von Bingen (1098 - 1179 n. Chr. im Botanischen Garten der Universität Hohenheim - ein Beispiel für den langen Gang medizinischer Erfahrungen und Hoffnungen. Hildegard von Bingen - und der Hohenheimer Heilpflanzengarten (Hrsg. Fellmeth, U.);

Jäger, E. J. et al. (2007): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Aufl. 31.10.2007: 880.;

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog);

Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.;

Schick, B. & Spürgin, A. (1997): Die Bienenweide. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, Auflage: 4., völlig neubearb. u. erw. A., 216 S. 978-3800174188.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;





Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 22.2.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: Gliniars Robert; Helmut Dalitz; imported by Helmut Dalitz; zuletzt von: imported by Helmut Dalitz am: 11.8.2023

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.

Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.
H Erkrankungen der Atemwege HvB-15637 XX-0-HOH-HvB-15637 48,70901639 9,21215093
Gelenkserkrankungen HvB-15637 XX-0-HOH-HvB-15637 48,70891739 9,21205038
Diverse Krankheiten HvB-15737 XX-0-HOH-HvB-15737 48,70899714 9,21205696
NP-19313 XX-0-HOH-NP-19313 0 0