Wissenswertes zum Taxon (Art, Unterart, Varietät...)


Levisticum officinale W. D. J. Koch 1824

Apiaceae (Umbelliferae) - Doldengewächse (APG IV)
Liebstöckel, Maggikraut
Taxonkonzept: The Plant List (2010)
Verbreitung: Iran; eingebürgert in Europa (alle Gebiete) ohne Britische Inseln; USA
Größe: 0,8 - 2 (m)
Blütezeit: VII - VIII
Kurzbeschreibung: Ausdauernder, sommergrüner Hemikryptophyt

Levisticum officinale W. D. J. Koch - Accepted: Levisticum officinale W. D. J. Koch bei Zander 2008; Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (Zander 2008)
Levisticum officinale W. D. J. Koch - Accepted: Levisticum officinale W. D. J. Koch bei The Plant List (2010); Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG III)
Levisticum officinale W. D. J. Koch - Accepted: Levisticum officinale W. D. J. Koch bei The Plant List (2010); Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG III)
Levisticum officinale W. D. J. Koch - Accepted: Levisticum officinale W. D. J. Koch bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG III)
Levisticum officinale W. D. J. Koch - Accepted: Levisticum officinale W. D. J. Koch bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG IV)

Blütenfarbe
blassgelb, in zusammengesetzten, über 20 cm breiten Dolden.
Blüten
Bienentrachtpflanze
Lebensform
krautig, terrestrisch, ausdauernd (Staude)
Blätter
2-3 fach gefiedert, lang gestielt, untere bis 70 cm lang
Früchte
sehr aromatisch, in 2 kahle Teilfrüchte zerfallende Dopelachäne, Windausbreitung durch 5 geflügelte Hautrippen
Bodenbedingungen
liebt nährstoffreiche, frische Böden
Lichtbedingungen (Symbole)
○ - ◐
Natürliches Vorkommen (Habitat)
in Gärten, seltener auf Feldern angebaut, selten an Schuttplätzen verwildert, Hochgebirgs-Staudenfluren
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
kultiviert und selten verwildert
Kommentar zur Ökologie
besonders von Bienen bestäubt, Gewürz- und Heilpflanze, seit Mittelalter kultiviert
Einschränkungen bzgl. Temperatur
etwas wärmeliebend
Status der Einbürgerung
kultiviert, selten verwildert
Chemische Merkmale
0,35 % Ätherisches Öl in den Blättern mit den so genannten Alkylphthaliden (Ligustilid verantwortlich für den typischen Maggi-Geruch) als Geruchsträger. In der Wurzel 0,4 – 1,8 % ätherisches Öl, das bis zu 70 % aus Alkylphthaliden besteht.
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Levistici radix (PhEur), die unterirdischen Organe der 2-3 jährigen Pflanzen. Levisticum officinale (HAB), ethanol. Decoctum: Alkylphthalide der Wurzel wirken harntreibend, krampflösend und verdauungsfördernd
Pharmazeutische Nutzung
Levistici radix, ethanol. Decoctum: Gewürz; Likörindustrie (Magenbitter). - Die Wurzel wird in der Volksmedizin als Magen- und Blasenmittel, bei Verdauungsbeschwerden und zur Schleimlösung bei Katarrhen der Luftwege eingesetzt. Die gebräuchliche Einzeldosis für einen Aufguss: 1,5 g getrocknete Wurzel auf eine Tasse Tee. Die Tagesdosis beträgt  4 bis 8 g Droge.
Hildegard von Bingen
"Lubestuckel"; Wurzel und Blätter als Tee; gegen Atemerkrankungen
Generelle Empfehlung
empfohlen für die Bienenweide
Biotoptyp
Gärten, seltener Feldanbau
Verwendungshinweis
Gewürzpflanze für gärtnerische Verwendung; Kombinationspartner für Naschkästen
Zielgruppe
Haus- und Kleingärtner
Zielgruppe Abkürzung
H
Nektar
mittel
Pollen
gering

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Geschlecht Standort Akzessions-Nr. Pflanzjahr Spende IPEN Lat. Long.
Erkrankungen der Atemwege HvB-15090 XX-0-HOH-HvB-15090 48,7090142 9,21212334
Störungen des vegetativen Nervensystems HvB-15090 XX-0-HOH-HvB-15090 48,70893724 9,21216188
Diverse Krankheiten HvB-15090 XX-0-HOH-HvB-15090 48,7090186 9,21202879
Ätherische Öle und Harze / Terpenoide Marz-463 XX-0-HOH-Marz-463 48,70930426 9,21170171
Apiaceae, Araliaceae SYS-462 DE-0-HOH-SYS-462 0 0


Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 15.9.2022
Aktualisierung des Steckbriefs: Gliniars Robert; Helmut Dalitz; zuletzt von: Helmut Dalitz am: 15.9.2022

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.