Verbreitung: Heimat unbekannt; Gartenherkunft der Tropen und Subtropen
Größe: 0,15 - 0,45 (m)
Blütezeit: VI - X
Ocimum basilicum L. - Accepted: Ocimum basilicum L. bei Zander 2008; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (Zander 2008)Ocimum basilicum L. - Accepted: Ocimum basilicum L. bei The Plant List (2010); Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG III)Ocimum basilicum L. - Accepted: Ocimum basilicum L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG III)
Blütenfarbe
weiß oder rötlich
Lebensform
krautig, terrestrisch, einjährig
Bodenbedingungen
Lehm, Sand, Humus
Lichtbedingungen
sonnig, Lichtkeimer
Lichtbedingungen (Symbole)
○
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Gärten, geschützte Lage, Zimmer, im Herkunftsgebiet: Feld- und Wegränder, trockene Reisfelder, Teakholzplantagen
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
hie und da kultiviert, selten verwildert
Kommentar zur Ökologie
Zier-, Gewürz- und Heilpflanze, formenreich
Status der Einbürgerung
Neophyt; Kulturpflanze vermutlich seit 12. Jh., selten verwildert
Chemische Merkmale
Ätherisches Öl unterschiedlicher Zusammensetzung, in manchen Sorten bis zu 90 % Methylchavicol (Estragol), Linalool, Eugenol und Methyleugenol, Cineol u.a. Monoterpene; Lamiaceen-Gerbstoffe, Flavonoide
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Basilici herba (DAC) – das zur Blütezeit geerntete Kraut, Ocimum basilicum ex herba (HAB) – Kraut vor der Blüte gesammelt,
Wirkstoff sind Ätherische Öle mit dem Hauptbestandteil Estragol. Wirkt appetit- und verdauungsanregend, blähungstreibend, krampflösend und die Milchsekretion fördernd, auch bei Erkrankungen der Harnwege und Entzündungen im Rachenraum. Aber vom Gebrauch wird abgeraten, da Erbgut schädigende und Krebs erregende Eigenschaften im Estragol enthalten sind. Gewürzpflanze
Pharmazeutische Nutzung
Wirkt appetit- und verdauungsanregend, blähungstreibend, krampflösend und die Milchsekretion fördernd, auch bei Erkrankungen der Harnwege und Entzündungen im Rachenraum. Da wissenschaftliche Beweise für die Wirksamkeit fehlen und es Hinweise über Erbgut schädigende und Krebs erregende Eigenschaften des Estragols und Methyleugenols gibt, wird der Gebrauch der Droge als Arzneimittel für nicht vertretbar gehalten. Bei geringen Mengen als Gewürzpflanze bestehen derzeit keine Bedenken.
Hildegard von Bingen
"Basilisca"; Blätter als Tee; gegen Atemerkrankungen; gegen Innere Erkrankungen
Verwendungshinweis
Gewürzpflanze für gärtnerische Verwendung; auch Topf-/Kübelpflanze; Kombinationspartner für Naschkästen
Zielgruppe
Haus- und Kleingärtner
Zielgruppe Abkürzung
H
Nektar
gut
Pollen
mäßig
Frenzel, B. (2006): Heilpflanzen der Äbtissin Hildegrad von Bingen (1098 - 1179 n. Chr. im Botanischen Garten der Universität Hohenheim - ein Beispiel für den langen Gang medizinischer Erfahrungen und Hoffnungen. Hildegard von Bingen - und der Hohenheimer Heilpflanzengarten (Hrsg. Fellmeth, U.); Jäger, E. J. et al. (2007): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Aufl. 31.10.2007: 880.; Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten, Baden-Württemberg (Hrsg.) (1985): Pflanzenkatalog zur Verbesserung der Bienenweide und des Artenreichtums (Kurztitel: Bienenweidekatalog); Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.; Schönfelder, P. (2011): Das neue Handbuch der Heilpflanzen.. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart: 502. 978-3-440-12932-6.; The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 7.3.2020Aktualisierung des Steckbriefs: Gliniars Robert; Robert Gliniars; zuletzt von: Gliniars Robert am: 20.9.2022In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an. Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.