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Trockene, sonnige Ecken im Garten bieten sich für die Anlage eines Duft- und Aromabeetes an (Abbildung 1 und Abbildung 2). Die Vielfalt an Düften und Aromen der „Duftpflanzen“ dienen dem eigenen Wohlbefinden und helfen den Bienen. Wird der Blühtermin der Arten bei der Auswahl berücksichtigt, können Trachtlücken, die vor allem im zeitigen Frühjahr und im Spätsommer auftreten, entschärft werden. Beliebte Sommerblüher, die gerne von Bienen aufgesucht werden, sind Lavendel (Lavendula angustifolia), Katzenminze (Nepeta cataria) oder auch die Wiesenschafgarbe (Achillea millefolium, Abbildung 3), die sich für naturnahe Pflanzungen gut eignet. Im Frühjahr bzw. Frühsommer bereichern das Berg-Steinkraut (Alyssum montanum), Rosmarin (Rosmarinus officinalis) und der Echte Salbei (Salvia officinalis) das Pollen- und Nektarangebot. Davon profitieren auch Wildbienen wie z. B. die Garten-Hummel (Bombus hortorurm).

Abbildung 1: Bienenweide, Gewürz und Schmuck bis zum ersten Frost: Blühender Lavendel (Lavendula angustifolia) im Duft- und Aromabeet. (Foto: LVG Heidelberg)


Abbildung 2: Mit Blüte- und Fruchtstand schmückt Fenchel (Foeniculum vulgare) das Duft- und Aromabeet. (Foto: LVG Heidelberg)


Abbildung 3: Wiesenschafgarbe (Achillea millefolium) (Foto: Dalitz)


Eine besondere Augenweide sind mehrjährige Rosmarin- und Salbeibüsche, die für ein blaues Blütenmeer in den Frühsommermonaten sorgen. Moderate Fröste, vor allem in Kombination mit Schnee, werden von ihnen gut vertragen, in höheren Lagen ist jedoch ein Frostschutz unabdingbar. In der Tabelle ist ein Beispiel für ein Duft- und Aromabeet in Form eines sogenannten „Aspektkalenders“ aufgeführt (siehe Tabelle 4).