Wissenswertes zu diesem Pflanzenindivuduum


Petroselinum crispum (Mill.) Fuss 1866
Apiaceae (Umbelliferae) - Doldengewächse (APG IV)
Garten-Petersilie
Akzessionnummer: HvB-15094
Pflanzjahr: 0


Taxonkonzept: The Plant List (2014), version 1.1
Verbreitung: Griechenland, ehem. Jugoslavien
Größe: 0,3 - 0,9 (m)
Blütezeit: VI - VII
Kurzbeschreibung: Zweijährige Pflanze bis 1 m hoch, kahl. Blätter oft kraus, dreifach gefiedert. Kronblätter gelbgrün, Frucht eiförmig, Rippen wenig hervorstehend, kaum abgeflacht, 2,5-3 mm lang. Kam ursprünglich nur im östlichen Mittelmeergebiet und in Nordafrika vor, heute im gesamten Mittelmeergebiet vielfach durch Anbau eingebürgert.

Petroselinum crispum (Mill.) Nyman ex A. W. Hill - Accepted: Petroselinum crispum (Mill.) Nyman ex A. W. Hill bei The Plant List (2010); Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG III)
Petroselinum crispum (Mill.) Nyman ex A. W. Hill - Accepted: Petroselinum crispum (Mill.) Nyman ex A. W. Hill bei Zander 2008; Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (Zander 2008)
Petroselinum crispum (Mill.) Fuss - Accepted: Petroselinum crispum (Mill.) Fuss bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG III)
Petroselinum crispum (Mill.) Nyman ex A. W. Hill - Synonym: Petroselinum crispum (Mill.) Fuss bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG III)
Petroselinum crispum (Mill.) Nyman ex A. W. Hill - Accepted: Petroselinum crispum (Mill.) Nyman ex A. W. Hill bei The Plant List (2010); Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (APG IV)
Petroselinum crispum (Mill.) Fuss - Accepted: Petroselinum crispum (Mill.) Fuss bei World Flora Online - APG IV (Angiosperms); Familie: Apiaceae (Umbelliferae) (World Flora Online - APG IV (Angiosperms))

Blütenfarbe
Gelblich
Unterschiede zu verwandten Arten
Die ähnliche, hochgiftige Hundspetersilie riecht zerrieben unangenehm und hat nie krause Blätter
Samen und Keimung
1 Gramm Samen = 850-900 Korn
Blüten
Doppeldolden mit 8-15 strahligen Dolden
Blätter
gefiedert, bei glatten Sorten dunkelgrün, mit glänzender Oberseite, bei krausen Sorten heller grün.
Früchte
Doppelachänen graubraun, etwa 2-3 mm lang, breit eiförmig, Menschenausbreitung
Chemische Merkmale
Besonders in den Früchten Ätherisches Öl (2-6 %) je nach Sorte mit verschiedenen Anteilen an Phenylpropanen wie Apiol, Myristicin und Allyltetramethoxylbenzol sowie Pinen, Phellandren u.a. Monoterpenen; Flavonoide wi Apiin, Furanocumarine, fettes Öl mit Petrosilinsäure; in den Wurzeln auch Phtalide wie Ligustilid (geruchsträger) und Polyine wie Falcarinol.
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Petroselini fructus, die getrockneten reifen Früchte & Petroselini radix (PhEur), die getrocknete Wurzel: Ätherisches Öl. Petroselinum (HAB) Bewirkt eine Anregung der Harnausscheidung, die vor allem auf die Reizwirkung der Phenylpropane auf das Nierenparenchym zurückzuführen sind.
Pharmazeutische Nutzung
Petroselini fructus: Das Ätherische Öl bewirkt eine Anregung der Harnausscheidung, die vor allem auf die Reizwirkung der Phenylpropane auf das Nierenparenchym zurückzuführen sind. In der Volksheilkunde ein beliebtes Mittel zur Förderung der Verdauung, bei Beschwerden der Niere und ableitenden Harnwege.
Hildegard von Bingen
"Petroselinum"; Wurzel und Früchte als Tee; gegen Erkrankungen der Atemwege; gegen Innere Erkankungen; gegen Gelenkserkankungen
Blütenbesuch durch polylektische Wildbienen
Hylaeus sinuatus und Hylaeus styriacus
Saatmischung
Blühende Landschaft mehrjährig Süd und West Spätsommer FAKT II E8

Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.;

Haider, M. et al. (2005): Wildbienenkataster. See: https://www.wildbienen-kataster.de;

Jörn Breuer et al. (2023): Informationen zu ausgewählten ackerbaulichen Maßnahmen in FAKT II und im Rahmen der Öko-Regelungen bei den Direktzahlungen.. Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg;

Parolly, G. et al. (2019): Schmeil-Fitschen: Die Flora Deutschlands und angrenzender Länder.. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim, 97. Aufl.;

Sebald, O. et al. (1992): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. 4. Ulmer: 362. 3800133156.;

The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;

Westrich, P. et al. (2018): Die Wildbienen Deutschlands.. Ulmer Verlag ISBN 978-8186-0123-2.;







Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Database method am: 22.2.2020
Aktualisierung des Steckbriefs: Aleta Neugebauer; Gliniars Robert; Helmut Dalitz; zuletzt von: Aleta Neugebauer am: 9.12.2025

In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an.
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