Verbreitung: Europa: Iberische Halbinsel, Frankreich und Benelux-Staaten, Apenninenhalbinsel, Balkanhalbinsel; Türkei, Algerien, Tunesien; eingebürgert in Schweiz und Krim
Größe: 0,5 - 2 (m)
Blütezeit: V - VII
Kurzbeschreibung: Immergrüner, weit ausladender Strauch
Rosmarinus officinalis L. - Accepted: Rosmarinus officinalis L. bei Zander 2008; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (Zander 2008)Rosmarinus officinalis L. - Accepted: Rosmarinus officinalis L. bei The Plant List (2010); Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG III)Rosmarinus officinalis L. - Accepted: Rosmarinus officinalis L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG III)Rosmarinus officinalis L. - Accepted: Rosmarinus officinalis L. bei The Plant List (2014), version 1.1; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG IV)Rosmarinus officinalis L. - Accepted: Rosmarinus officinalis L. bei Zander 2008; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG IV)Rosmarinus officinalis L. - Accepted: Rosmarinus officinalis L. bei World Flora Online; Familie: Lamiaceae (Labiatae) (APG IV)
Blütenfarbe
hellblau - blasslila, selten weiß
Unterschiede zu verwandten Arten
Im gegensatz zum Lavendel sind die Blütenstände kurz und achselständig
Blüten
Lippenblumen in Scheinquirlen, Unterlippe dreiteilig mit großem löffelartigem Mittelteil, Staubblätter 2 weit aus der Blüte herausragend
Lebensform
holzig, Strauch
Blätter
nadelblattartig, 2-4 cm lang, glänzend dunkelrün, unterseits durch Strenhaare dicht graufilzig, am Rand umgerollt.
Früchte
Klausen, Selbstausstreuer mit Elaiosom
Bodenbedingungen
durchlässiger, humusreicher, eher trockener Boden
Lichtbedingungen
sonniger Standort
Lichtbedingungen (Symbole)
○
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Gärten (Kübel); im Herkunftsgebiet: trockene Gebüsche, Kalkfelsfluren
Häufigkeit des Auftretens (in welcher Region?)
gelegendlich als Gewürzpflanze kultiviert
Kommentar zur Ökologie
Bienenblume, Heil- und Gewürzpflanze
Vegetationstypus und Synökologie (Pflanzengesellschaft)
Rosmarino-Ericion-Verbandscharakterart im Herkunftsgebiet
Einschränkungen bzgl. Bodenbedingungen
empfindlich gegen Staunässe
Einschränkungen bzgl. Temperatur
wärmeliebend, frostempfindlich
Status der Einbürgerung
seit dem 9. Jh. in Kultur
Chemische Merkmale
Ätherisches Öl vor allem Cineol, Campher, Borneol, Bornylacetat und Pinen, als Geruchsträger Verbenon; bitter schemckende Diterpenphenole, Gerbstoffe, Flavonoide
Chemie und pharmzeutische Nutzung – kurz
Rosmarini folium (PhEur) – getrocknete Rosmarinblätter, Rosmarini aetheroleum (PhEur) – das ätherische Öl aus den Blättern und Stängeln, Rosmarinus officinalis (HAB)
Pharmazeutische Nutzung
Vermehrte Sekretion der Verdauungssäfte z.B. leichte, auch krampfartige Magen- Darm- und Galle-Beschwerden, Verdauungsstörungen mit Völlegefühl, Blähungen und Appetitlosigkeit.
äußerlich ätherisches Öl zur Durchblutungssteigerung und Hautreizung.
Generelle Empfehlung
Empfohlen für die Bienenweide
Verwendungshinweis
Kombinationspartner für Naschkästen
Zielgruppe
Haus- und Kleingärtner
Zielgruppe Abkürzung
H
Wildbienen – Pflanzen nutzbar für
plants are useful for wildbees
Erhardt, W., Götz, E., Bödeker, N. & Seybold, S. (2008): Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG, Stuttgart (Hohenheim), 18. Aufl., 2103 S.; Jäger, E. J. et al. (2007): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Aufl. 31.10.2007: 880.; Oberdorfer, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Für Deutschland und angrenzende Gebiete. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart, 8., stark überarb. u. erg. Aufl, 1056 S. 978-3-8001-3131-0.; The International Plant Names Index (2009). Published on the Internet http://www.ipni.org; Courtesy to IPNI, 2009. Exported from IPNI at date: 2009-09-22 20:17:51;
Letzte Aktualisierung:
Taxonomische Aktualisierung: Helmut Dalitz am: 27.6.2023Aktualisierung des Steckbriefs: Gliniars Robert; Helmut Dalitz; Robert Gliniars; zuletzt von: Helmut Dalitz am: 23.1.2024In der untenstehenden Liste der Pflanzen in den Gärten sind bei vielen Gehölzen Koordinaten vermerkt. In diesen Fällen zeigen die Punkte in der Karte die Standorte der Pflanzen an. Sind keine Koordinaten vermerkt, zeigt der jeweilige Punkt die Mittelkoordinaten der Parzelle in den Gärten an.